Erst die Faschisten, dann folgt die NATO

Die imperiale NATO rückt in Osteuropa vor - noch Fragen?

- von RF  -

W er sich vielleicht noch gefragt haben mag, welche Ziele USA/NATO/EU damit verfolgen, in der Ukraine ein faschistisches Putsch-Regime zu installieren und das Land zu destabilisieren und mit faschistischer Gewalt und Massaker zu überziehen, der erhält spätestens jetzt die Antwort.

100 Tage vor dem NATO-Gipfel 2014 haben die Verteidigungsminister der Mitgliedstaaten der imperialen NATO neue Expansionspläne jetzt auch öffentlich bekannt gemacht. Zu den wichtigsten imperialistischen Vorhaben gehört die Erweiterung der NATO-Militärpräsenz an der Ostgrenze des Imperiums.

USA/NATO Imperium, Weltherrschaft

USA/NATO Imperium, Weltherrschaft

Zudem will das Imperium seine Kontrolle über die Ukraine und Georgien weiter ausbauen. Bislang ging die Kooperation zwischen der NATO und der Ukraine nicht weiter als gemeinsame Militärmanöver.
Die nationalen Kriegsminister der NATO-Staaten werden durch das NATO-Oberkommando aus dem US-Kriegsministerium Pentagon seit zwei Tagen auf die mittel- und langfristigen Ziele eingeschworen. Nach Angaben einer hochrangigen Quelle in der NATO sollen heute „grundlegende Lösungen“ im Detail vereinbart werden, die am 04./05. September beim Gipfel in Newport (Wales, Grossbritannien) der internationalen Öffentlich verkündet werden sollen.

„Russlands illegitime Aggression gegenüber der Ukraine ändert die Lage. Was aber unverändert bleibt, ist die Hauptaufgabe der NATO zum Schutz ihrer Verbündeten“, sagte NATO-Pressesprecher (Generalsekretär) Anders Fogh Rasmussen gegenüber der Presse.
„Sie sollen keine Zweifel daran haben, dass die NATO alle Mitglieder der Allianz verteidigen wird. Niemand der Verbündeten wird allein gelassen“, so Rasmussen.
Das ist der aberwitzige Zynismus des globalen Imperialismus.

Es ist nicht verwunderlich, dass ein Vorrücken der NATO-Truppen in Osteuropa das wichtigste Thema des Treffens wurde. Die Minister einiger osteuropäischer Länder, deren nationale Bourgeoisien mit dem Imperium kollaborieren und von Imperialismus, Faschismus und Krieg profitieren, forderten eine stärkere NATO-Präsenz an der Grenze zu Russland, selbst wenn dies gegen Vereinbarungen und Verträge mit Russland verstößt.

Vor allem die herrschende Elite in Polen fühle sich durch Russland bedroht. Nach Medienangaben soll in der deutschen Stadt Stettin, die mangels Friedensvertrag immer noch polnisch besetzt ist (polnisch Szczecin), die Präsenz des NATO-Korps Nordost (mit NATO-Truppen aus Deutschland, Dänemark und Polen) ausgebaut werden.

NATO: Der offene Aufmarsch, Ernst Busch und das Erich Weinert Ensemble

Laut dem polnischen Kriegsminister Tomasz Siemoniak sind für die kommenden Wochen mehrere Aktionen geplant, welche die US-Militärpräsenz an der Grenze zu Russland demonstrieren sollen.
Die nach Polen geschickten zwölf F16-Kampfjets des US-Pentagons, sollen mindestens bis zum Jahresende bleiben. In den Kampfjets werden polnische Piloten auf dem Stützpunkt in Lask ausgebildet. Weitere sieben NATO-Kampfflugzeuge unternehmen Patrouillenflüge über den baltischen Ländern.

Moskau besorgt über beispiellose Aktivitäten der NATO an Russlands Grenzen

Russland ist über eine beispiellose Aktivität der imperialen NATO an seinen Grenzen besorgt. Darauf wies der russische NATO-Botschafter Alexander Gruschko am Montag in Bruxelles (Brüssel) nach einer Sitzung des Russland-NATO-Rates hin.

„Diese Aktivitäten könnten Spannungen weiter schüren und das gegenwärtige Sicherheitssystem unterhöhlen. Diese Aktivitäten sind übermäßig und nicht adäquat, sie beeinträchtigen die Sicherheit, Stabilität und Berechenbarkeit in der Region“, betonte der russische Diplomat.
„Das militärische Muskelspiel und Appelle nach Aufstockung der Rüstungsausgaben sind kontraproduktiv. Dieser Weg führt in eine Sackgasse.“

Gruschko zufolge nutzt die NATO die Situation in der Ukraine, um sich selbst zu reanimieren und höhere Rüstungsausgaben durch einzelne Allianzmitglieder durchzusetzen.
Zuvor hatte bereits der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu auf eine „beispiellose Erhöhung der Aktivitäten der US- und NATO-Streitkräfte in Osteuropa und vor der Grenze Russlands“ hingewiesen.

RF/RIA Novosti

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