R usslands Präsident Wladimir Putin hat heute einen Plan zur Beendigung des Krieges in der Ukraine vorgeschlagen. Das aus sieben Punkten bestehende Papier sieht vor allem einen international kontrollierten Waffenstillstand vor.
Der Plan fordert sowohl die Truppen der Kiewer Junta als auch die antifaschistischen Volksmilizen auf, „die aktiven Angriffshandlungen“ einzustellen. Die ukrainische Armee soll ihre Artillerie und ihre Raketenwerfer auf eine Distanz abziehen, die Angriffe auf Städte und Ortschaften unmöglich macht.
Der dritte Punkt sieht eine umfassende und objektive internationale Kontrolle der Waffenruhe sowie eine internationale Überwachung der durch die Umsetzung der Punkte 1 und 2 entstandenen Sicherheitszone vor.
Viertens sollen die Luftangriffe auf Zivilisten und Ortschaften im Kampfgebiet gestoppt werden. In Punkt fünf schlägt Putin einen Gefangenenaustausch ohne Vorbedingungen und nach der Formel „alle gegen alle“ vor.
Die Punkte sechs und sieben sehen die Einrichtung von humanitären Korridoren für Flüchtlinge und den Transport von Hilfsgütern in die ostukrainischen Gebiete sowie die Entsendung von Wiederaufbau-Teams vor, um die zerstörten Infrastrukturen noch vor dem Winter wiederherzustellen.
Der russische Präsident stellte seinen Plan heute im Flughafen der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator (Ulaanbaatar) nach Abschluss seines Mongolei-Besuchs der internationalen Presse vor. Präsident Putin bestätigte, dass er am Vormittag mit dem ukrainischen Vertreter Pjotr Poroschenko telephoniert habe und dass ihre Meinungen über mögliche Auswege aus der Krise sich angenähert hätten.
Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte: „Im Interesse der Beendigung des Blutvergiessens und der Stabilisierung der aktuellen Situation in der Ukraine glaube ich, dass die kämpfenden Seiten ohne Aufschub folgende Aktionen vereinbaren und aufeinander abgestimmt durchführen sollten (Russlands 7 Punkte-Friedensplan für die Ukraine):
1. Die aktiven Angriffsoperationen der Streitkräfte, militärischen Verbände und Milizen des Südostens der Ukraine in den Regionen Donezk und Lugansk sollen eingestellt werden.
2. Die militärischen Abteilungen der Sicherheitskräfte der Ukraine sollen in eine Entfernung abgezogen werden, welche die Möglichkeit des Beschusses von Wohngebieten durch Artillerie und Geschützfeuer ausschliesst.
3. Die Durchführung einer umfassenden und objektiven internationalen Kontrolle über die Einhaltung der Waffenstillstandsbedingungen und zur Überwachung der Situation in der so geschaffenen Sicherheitszone soll gewährleistet werden.
4. Der Einsatz der Luftwaffe gegen friedliche Bürger und bewohnte Ortschaften in der Konfliktzone soll ausgeschlossen werden.
5. Der Austausch der gewaltsam festgehaltenen Personen gemäß der Formel „alle gegen alle“ ohne jegliche Vorbedingungen soll umgesetzt werden.
6. Humanitäre Korridore für die Flüchtlinge und die Lieferung humanitärer Hilfsgüter in die Städte des Donbass, in die Donezker und Lugansker Regionen sollen eingerichtet werden.
7. Die rasche Instandsetzung der zerstörten lebensnotwendigen Infrastrukturen in der Region Donbass soll sichergestellt werden, damit sich diese auf den Winter vorbereiten können.
HINTERGRUNDINFORMATION
Die faschistische Junta in der Ukrainischen Hauptstadt Kiew kann sich nur mit finanzieller und militärischer Unterstützung seitens USA/NATO/EU an der Macht halten. Es handelt sich um ein NATO-Marionettenregime.
Im Februar wurde bekannt, dass die USA, bereits in Vorbereitung des Putsches gegen die demokratisch gewählten Institutionen der Ukraine, 5 Milliarden US-Dollar in kollaborierende Gruppen investiert hatten. [1] [2]
Da der Grossteil der Ukrainischen Armee den Faschisten in Kiew die Gefolgschaft verweigert hatte, musste die NATO aus Kämpfern des faschistischen Rechten Sektors, ausgebildet durch die CIA, und kommerziellen US-Söldnern (Academi / Blackwater) [3] die sog. “Nationalgarde” bilden und diese gegen das Ukrainische Volk einsetzen.
Im Juli teilte das US-Regime mit, man werde noch weitere Millionen an die NATO-Söldner in der Ukraine bezahlen. [4]
Ende August reiste BRD-Kanzlerin Angela Merkel mit weiteren Millionen für das illegale USA/NATO/EU-Putsch-Regime nach Kiew. [5]
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- USA und EU bezahlen ukrainische Krawallmacher und Demonstranten, Paul Craig Roberts 17.02.2014 ↩
- U.S. Assistant Secretary of State Victoria Nuland says Washington has spent $5 billion trying to subvert Ukraine, sott.net 10.02.2014 ↩
- US-Söldner operieren auf Ukrainischem Boden, 08.04.2014 ↩
- USA pumpen weitere Millionen in faschistische Junta, 25.07.2014 ↩
- Kanzlerin Merkel bezahlt Faschisten in Kiew, 23.08.2014 ↩