D ie zentrale Wahlkommission der, durch Antifaschisten ausgerufenen, Volksrepublik Donezk in der Ukraine hat zu dem für 11. Mai geplanten Referendum bereits 55 territoriale Wahlkommissionen und 2.279 Wahllokale gebildet. Das teilte heute Wahlleiter Roman Ljagin der internationalen Presse mit.
Gedruckt wurden auch mehr als zwei Millionen Wahlzettel. Bei der Volksabstimmung wird den Einwohnern der ostukrainischen Region Donezk vorgeschlagen, folgende Frage zu beantworten:
• Unterstützen Sie den Akt über die Ausrufung der staatlichen Eigenständigkeit der Donezker Volksrepublik?
Die Kosten für die Durchführung der Volksabstimmung werden durch Spenden finanziert, teilte Wassili Kusnezow, einer der Gründer der Patriotischen Volksbewegung der Donbass-Region mit.
„Wir bauen weder auf Moskau noch auf Washington. Wir haben Konten, auf die Menschen das Geld überweisen. Das sind Einwohner der Donbass-Region und der ganzen Welt“, erklärte Kusnezow.
„Wir bereiten uns mit allem Ernst auf das Referendum am 11. Mai vor. Viel Raum nehmen dabei Probleme der Gewährleistung der Sicherheit ein. Im Notfall werden wir entsprechende Maßnahmen ergreifen“, so Kusnezow.
Zugleich äusserte der Aktivist die Hoffnung, dass alles friedlich, „ohne globale Verluste“ verläuft.
Zum Ausgang des Referendums wollte Kusnezow keine Prognosen geben. „Wir haben viele Bürger, die nach Russland wollen. Aber es gibt nicht weniger Bürger, die auf Eigenständigkeit im Staatsverband der Ukraine setzen. Wir werden eine beliebige Entscheidung des Volkes akzeptieren“, hiess es in der Erklärung.
Auch die Region Lugansk bereitet sich auf Volksabstimmung vor
Altschjowsk, die mit rund 110.000 Einwohnern zweitgrösste Stadt im Gebiet Lugansk, hat sich ebenfalls zu einem Referendum über den künftigen Status der Region bereit erklärt.
Gestern zogen Antifaschisten die ukrainische Flagge vom Gebäude des Stadtrates der Regionshauptstadt Lugansk herunter und hissten die Flagge der Stadt. Die Polizei leistete keinen Widerstand, als die Aktivisten dann auch das Gebäude besetzten und schlossen sich den antifaschistischen Demonstranten an.
Nach Verhandlungen mit Bürgern teilte Bürgermeister Wladimir Kossjuga mit, dass die Volksabstimmung wie im benachbarten Gebiet Donezk am 11. Mai durchgeführt wird.
Am Montag hatten, wie berichtet, Antifaschisten im Verwaltungszentrum Lugansk die Volksrepublik Lugansk ausgerufen.
Der antifaschistische Widerstand in der Ost-Ukraine hatte sich nach dem, durch USA/NATO und deren imperialer Institution EU (Europäische Union) organisierten und bezahlten [1] [2] faschistische Putsch gegen die demokratisch gewählten Institutionen des Landes in der Ukrainischen Hauptstadt Kiew, formiert.
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- USA und EU bezahlen ukrainische Krawallmacher und Demonstranten, Paul Craig Roberts 17.02.2014 ↩
- U.S. Assistant Secretary of State Victoria Nuland says Washington has spent $5 billion trying to subvert Ukraine, sott.net 10.02.2014 ↩