B ürger der Region Slawjansk in der Ost-Ukraine haben auf den Zufahrtswegen der Stadt einen lebenden Schild gebildet, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur RIA Novosti berichtet.
Am Stadtrand in der Nähe des Bahnhofs waren etwa zehn Panzer der NATO-Söldner stehen geblieben, denen sich gegenüber unbewaffnete Stadteinwohner, darunter Frauen und ältere Menschen, aufstellten. Einige von ihnen halten Georgsbänder in der Hand, das ein Symbol für die Föderalisierung des Landes geworden sind. Die Situation ist weiterhin angespannt.
Söldner des von, durch USA/NATO und deren imperialer Institution EU (Europäische Union) organisierten und bezahlten [1] [2], faschistischen Putsch-Regimes gegen die demokratisch gewählten Institutionen des Landes in der Ukrainischen Hauptstadt Kiew, haben am frühen Morgen eine gross angelegte Offensive auf Slawjansk begonnen. Es gab bereits erste Opfer.
Russland hat das Vorgehen der NATO-Junta in Kiew als eine Strafaktion bezeichnet, die faktisch die letzte Hoffnung auf die Lebensfähigkeit der Genfer Vereinbarungen über die Deeskalation der Lage in der Ukraine zerstöre.
Offensive der NATO-Söldner gegen Slawjansk fordert Todesopfer
„Laut vorläufigen Angaben gab es einen Toten und einen Verletzten“, teilte Wjatscheslaw Ponomarjow, Vertreter der Volkswehr der Stadt, mit. Nach seinen Worten werden Stellungen der Verteidiger von Hubschraubern aus beschossen.
Nach Angaben der antifaschistischen Volkswehr-Milizen gibt es mehrere Verletzte. Unter den Angreifern sind auch Kämpfer der faschistischen Organisation Rechter Sektor.
Auf Seite der Volksmilizen wurden drei Schützenpanzerwagen getroffen. Zugleich konnten die Antifaschisten zwei Hubschrauber der NATO-Söldner abschiessen. Einer der Piloten kam dabei ums Leben, ein weiterer wurde gefangen genommen.
Die NATO-Söldner stellen derzeit Artilleriegeschütze um das Fernsehzentrum der Stadt herum auf.
Das illegale Putsch-Regime in Kiew wird sich laut dem Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, unweigerlich dafür verantworten müssen, vor allem vor dem Volk, sagte Peskow heute in einem Interview durch den Fernsehsender Rossija 24.
Auch das russische Aussenministerium hat unterdessen seine Empörung über die heute eingeleitete Militäroffensive gegen Slawjansk geäussert.
„Russland ist über die Strafaktion der Truppen unter Einsatz von Terroristen aus dem ‚Rechten Sektor‘ und anderen nationalradikalen Organisationen empört, die in Slawjansk gestartet wurde“, heisst es in einer Erklärung des Aussenamtes.
In dem Dokument wird unterstrichen, dass die Aggressoren Panzer und andere schwere Technik sowie Kampfhubschrauber gegen die Bürger einsetzen. Es liegen weitere Berichte über Tote und Verletzte vor, heisst es.
„Wir haben wiederholt warnend darauf hingewiesen, dass der Einsatz der Armee gegen das eigene Volk ein Verbrechen ist und die Ukraine in eine Katastrophe führt“, wird unterstrichen.
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