B undeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist heute, begleitet von fast allen Ministern ihrer Koalition, zu einem zweitägigen sog. “Regierungstreffen” mit dem zionistischen Regime in Palästina angekommen. Am Abend stand für Merkel ein Gespräch mit dem Zionisten-Führer Benjamin Netanjahu auf dem Programm.
Das gleich eine ganze Regierungsriege zum Rapport antreten muss, zudem noch kurzfristig angesetzt, ist auch für zionistische Verhältnisse ungewöhnlich. Daher darf vermutet werden, das die Regierungspolitiker der imperialen Rechten (= Kartell der bürgerlichen Parteien pro imperiale NATO/USA/EU) zu einem ausserordentlichen Briefing (Einweisung) wegen der aktuellen internationalen Entwicklung zitiert wurden.
Offiziell hiess es, Gegenstand der Gespräche sei der Nahost-Friedensprozess. „Wir wollen, dass es hier Fortschritte gibt“, sagte Merkel. Man werde auch über den Atomkonflikt mit Iran sprechen.
Netanjahu, der die Kanzlerin mit „liebe Angela“ ansprach, sagte, die Menschen in Israel wollten „einen echten Frieden“ – wie der aussieht, hat die Weltöffentlichkeit die vergangenen Jahrzehnte eindrucksvoll erleben müssen.
Vor ihrem Treffen lobte Netanjahu die BRD-Kanzlerin als „treue Freundin Israels“. Wenige Stunden vor seinem abendlichen Treffen mit Merkel im zionistisch besetzten Jerusalem sagte der zionistische Führer am Nachmittag vor der Parlamentsfraktion seiner Likud-Partei: „Bei vielen Gelegenheiten hat sich die Kanzlerin gegen Boykotte oder Boykottversuche von Israel ausgesprochen. Das verdient unsere Anerkennung.“
Zudem soll Merkel vom zionistischen sog. “Staatspräsident” Schimon Peres die Präsidentenmedaille erhalten, den 2012 eingeführten höchsten zivilen Orden “Israels”. Im Vorfeld hatte Merkel erneut die NATO-Doktrin bekräftigt, das “Existenzrecht Israels” sei deutsche Staatsräson.
Bis auf Peter Altmaier (CDU, Chef des Bundeskanzleramtes) und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) befindet sich derzeit das gesamte BRD-Kabinett im besetzten Palästina.
Gabriel hatte 2012 für internationales Aufsehen gesorgt, als er nach einem Besuch in der Stadt Hebron, Palästina erklärte: „Das ist für Palästinenser ein rechtsfreier Raum. Das ist ein Apartheid-Regime, für das es keinerlei Rechtfertigung gibt.“ [1]
Aufhorchen lassen sollte, dass die Zionisten mit den BRD-Politikern über den Iran sprechen wollen. Da kann man nur beten, dass dem Iran nicht auch demnächst die Beglückung mit “Freedom and Democracy” Marke Imperium bevorsteht.
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- Weiter so Sigmar Gabriel!, Reuven Jisroel Cabelman 15.03.2012 ↩