Faschistische Gewalttäter greifen Occupy Hamburg an

Gewalt der imperialen Rechten gegen soziale Bewegung

- von RF  -

H amburg hat ein Psychopathen-Problem. Allerdings ein politisch höchst brisantes. Auf dem für NATO-Desinformation offenen Internet-Blog Indymedia findet sich ein Bekennerschreiben faschistischer Gewalttäter der imperialen Rechten (= Kartell der bürgerlichen Parteien pro imperiale NATO/USA/EU), die in altbekannter SA-Manier Gewalt gegen den demokratischen und sozialen Widerstand praktizieren.

Auf den “Antideutschen” Hintergrund der Täter weist die Namensgebung “Kommando Rosa Luxemburg” dieser Sturmabteilung (SA) der imperialen Rechten hin, welche die sozialistische Arbeiterbewegung verhöhnen soll.

Sturmabteilung (SA) der NSDAP, 1929

Sturmabteilung (SA) der NSDAP, 1929

Am Montag berichteten wir über die Absage der Hartz IV-Demo “Wir wollen leben!” in Hamburg, die für den 08. Mai geplant war. [1]
Insbesondere der sog. “normale Durchschnittsbürger” soll abgeschreckt werden, sich öffentlich gegen das kapitalistische Unrecht zu engagieren.
Und zunehmend kommen militante Angriffe auf den demokratischen und sozialen Widerstand auch aus einer Ecke, die sich selbst mit Symbolik und äusserer Erscheinungsform der sozialistischen Arbeiterbewegung camoufliert.
Wer davon profitiert, diese Frage kann sich jeder selbst leicht beantworten – und somit auch, welche Kräfte hinter dieser Entwicklung stehen.

Bekennerschreiben faschistischer Gewalttäter zum Anschlag auf Occupy Hamburg am 17.04.2013, Indymedia 01.05.2013

Bekennerschreiben faschistischer Gewalttäter zum Anschlag auf Occupy Hamburg am 17.04.2013,
Indymedia 01.05.2013

Das Bekennerschreiben mit Datum 01.05.2013 nimmt Bezug auf einen Anschlag auf das Camp von Occupy Hamburg am 17.04.2013. Occupy Hamburg schreibt zu dem Vorfall:

„Wie ernst diese Gefahr zu nehmen ist, wurde uns klar, als unmittelbar nach diffamierenden Presse-berichten ein Angriff auf das Camp erfolgte mit einer Rauchgranate aus Bundeswehrbeständen.
Die wurde am 17.04.2013 spätabends in eine Gruppe von Menschen geworfen, die sich gerade unter freiem Himmel den Film “Occupy Love!” ansahen.“

Die faschistischen Gewalttäter, die offenbar auch vor der Gefährdung von Menschenleben nicht zurückschrecken, geben sich, ganz in “Antideutscher” Tonart, als “Linke” und “Antifaschisten” – Zynismus und Perversion in Reinkultur.
So heisst es in dem Bekennerschreiben u.a.: „Wir, das Kommando Rosa Luxemburg, bekennen uns zu dem “Anschlag” auf das Occupy Camp in Hamburg mit einer Nebelgranate. (…)
Faschismus, Antisemitismus und Sexismus müssen gerade in Hamburg bekämpft werden, in welchen scheinbaren antikapitalistischen Nebel sie sich auch hüllen mögen!“

Philosophisch, politisch, ideologisch also völliger Irrsinn, gepaart mit Gewalt gegen Lohnabhängige. Worum es diesen Faschisten wirklich geht, ist, eine Eskalation der Gewalt herbeizuführen, um demokratische und soziale Bewegungen in der medialen und öffentlichen Wahrnehmung mit Gewaltexzessen in Verbindung zu bringen.
Einmal mehr handelt es sich um psychologische Kriegsführung in der Absicht, antifaschistischen, antiimperialistischen und antikapitalistischen Widerstand zu diskreditieren.

Dass hierbei auch Gewalt gegen Menschen zum Einsatz kommt, erinnert an die unter “Gladio” bekannten Operationen der NATO seit Ende der 1960er Jahre. [2] [3]

Antifaschisten in Hamburg sollten verstärkt ihr Augenmerk auf diese Entwicklung richten.

  1. Absage Hartz IV-Demo: “Wir wollen leben!” in Hamburg am 08. Mai, 29.04.2013
  2. Die NATO und ihre Geheimarmeen, Vorlesung von Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser an der Universität Basel
  3. GLADIO – NATO-Geheimarmeen in Europa

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