N achdem was die Öffentlichkeit bis heute erfahren musste und dem Verlauf des Gerichtsprozesses gegen Beate Zschäpe vor dem Oberlandesgericht (OLG) München, stimmt die offizielle Darstellung seitens staatlicher Organe in Bezug auf die angebliche Existenz des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) und der sog. Döner-Mordserie nicht.
Nur wer sich hartnäckig den bereits bekannten Fakten verweigert, ist weiterhin für die imperiale Desinformation zugänglich.
Nun soll auch ein Transparent im öffentlichen Raum die NATO/Geheimdienste/BRD-Staatsversion der Ereignisse in die Köpfe der Leichtgläubigen dieser Welt hämmern. Offenbar ist den imperialen Strategen mittlerweile aufgegangen, dass eine wachsende Zahl an Menschen durch die NATO-treuen Mainstream-Medien nicht mehr erreicht wird. Da hilft nur noch, sich mit Nachdruck direkt ins Sichtfeld zu schieben.
In einer Presserklärung eines sog. “Bündnis gegen Rassismus” lesen wir heute u.a.:
„Seit heute, den 25.03.2014, hängt mitten in Kreuzberg an der Wand des Hauses Oranienstr./Ecke Manteuffelstr. ein 3×6 Meter grosses Wandbild weithin sichtbar über die gesamte Kreuzung am Görlitzer Bahnhof.
Zu sehen: zwei Porträts. Zu lesen: die Namen Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat (…) Eingerahmt vom Text: „In Gedenken an“, „ermordet vom NSU“ und „Rassismus tötet“. (…)
Mehmet Kubaşık und Halit Yozgat wurden vor 8 Jahren von der rechten Terrorzelle “Nationalsozialistischer Untergrund” am 04. bzw. am 06. April 2006 ermordet.“
Fakt ist: Bis heute ist weder gerichtlich ermittelt worden;
1. dass es überhaupt den NSU gegeben hat, und
2. dass Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe die ihnen zur Last gelegten Taten begangen haben.
Das ist der objektive juristische Sachstand, ganz unabhängig davon, wie man die Ereignisse politisch bewerten möchte.
Wie kommt es also zu dieser Desinformation in luftiger Höhe über Berlin-Kreuzberg? Warum wird nicht der Opfer gedacht, ohne dabei die staatliche NSU-Version zu popularisieren?
Warum wird mit dem “Wandbild” das Augenmerk von NATO und Geheimdiensten weggelenkt?
Unter dem Label “Bündnis gegen Rassismus” firmieren als Einzelgruppen vornehmlich solche, die durch staatliche Stellen finanziert werden. Während der Name also eine Art Bürgerbündnis von unten assoziieren soll, handelt es sich in Wahrheit um Einrichtungen mit ganz konkreten Verdienstmöglichkeiten.
Zudem offenbart weitere Recherche, dass auch politisch eine Nähe zur imperialen Rechten (= Kartell der bürgerlichen Parteien pro imperiale NATO/USA/EU) besteht.
So gehört zu den Schnittstellen staatlicher Organe mit der Bürgerbasis auch der Verein für Demokratische Kultur in Berlin (VDK), Träger der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) und des Projekts Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus in kommunalen Gremien Berlins.
Unter den dort Verantwortlichen finden sich auch Anetta Kahane, Mitgründerin und Vorsitzende der rechtsextremen, zionistischen Amadeu Antonio Stiftung (AAS), sowie Politiker der Kriegs- und Hartz IV-Parteien SPD und Grüne.
Die Amadeu Antonio Stiftung finanziert auch den nationalzionistischen Desinformaten Patrick Gensing, der im Internet Falschmeldungen gegen die antifaschistische und sozialistische Presse verbreitet.
Ebenso zählt dazu der Migrationsrat Berlin-Brandenburg. Dieser wird nach eigenen Angaben finanziert u.a. durch den Berliner Senat, namentlich die Stelle Beauftragter für Integration und Migration des Landes Berlin.
Kennt man diese Hintergründe, wird klar, warum über Kreuzberg die mediale NSU-Desinformations-Kampagne ihr Haupt erhebt, statt folgende Losung:
Internationale Solidarität!
Raus aus der NATO!
siehe zu den Hintergründen