Saudi-Arabien will Terroristen in Syrien mit Bazookas ausrüsten

Der imperiale Krieg rüstet weiter auf gegen Syrien

- von RF  -

D ie Regierung Saudi-Arabiens ist vom Verlauf der Friedensverhandlungen bei der Konferenz “Genf 2″ enttäuscht und will die Söldner-Terroristen in Syrien mit Bazookas ausrüsten, berichtet die US-Zeitung The Wall Street Journal unter Berufung auf diplomatische Quellen.

Laut einem Diplomaten aus einem arabischen Land, der in dem Bericht anonym blieb, hat Saudi-Arabien den NATO-Kollaborateuren Lieferungen des tragbaren Fla-Raketensystems angeboten. Das Angebot wurde Ende Januar, nach Abschluss der 1. Runde der Genfer Friedensgespräche, bei einem Treffen von Vertretern der Geheimdienste der USA und Saudi-Arabiens sowie anderer arabischen Oligarchen unterbreitet.

Bei diesem Treffen äusserten die Seiten ausserdem ihr Bedauern, dass die Delegation der syrischen Regierung in Genf nicht bereit sei, eine Absetzung von Präsident Baschar al-Assad zu diskutieren. Die imperiale NATO und ihre arabischen Kollaborateure drängen weiterhin auf einen “Regime change” in Syrien, um ihre Kontrolle in der Region ausbauen zu können.

Von der imperialen NATO und arabischen Oligarchen ausgerüstete Terroristen der Al-Nusra Front, Syrien 01.2013

Von der imperialen NATO und arabischen Oligarchen ausgerüstete Terroristen der Al-Nusra Front, Syrien 01.2013

Die Behörden Saudi-Arabiens verweigern vorerst jeden Kommentar zu diesen Berichten. Die USA hatten mehrmals erklärt, dass sie gegen Lieferungen solcher Waffen an ihre Söldner in Syrien sind, weil sie befürchten, dass diese Waffen später gegen Länder des Westens eingesetzt werden könnten.

Saudi-Arabien sei bisher ebenfalls diesem Kurs gefolgt, schreibt die Zeitung. Ein Sprecher des Weissen Hauses bestätigte am Freitag gegenüber dem Wall Street Journal, dass die Position der USA zu dieser Frage unverändert bleibe.

Vertreter der von der NATO gebildeten sog. “syrischen Opposition” erklären unterdessen, dass ihnen der Umfang der geplanten Lieferungen vorerst nicht bekannt sei. Sie würden allerdings „eine beträchtliche Menge“ dieser Waffen erwarten.
Die Lieferungen sollen von US/NATO-Stützpunkten in der Türkei und Jordanien erfolgen, wo diese Waffen lieferbereit vorhanden seien.

RF/RIA Novosti

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