W ikileaks-Gründer Julian Assange kommt einige weitere Unterstützer teuer zu stehen, denn nach seiner Flucht in die ecuadorianische Botschaft in London sind wieder Teile der Kaution fällig. Assange verstößt gegen seine Hausarrest-Auflagen.
Die britische Justiz wies neun seiner Sympathisanten, die für ihn gebürgt hatten, an, bis Ende November insgesamt über 100.000 Euro zu zahlen. Ein erster Anteil der Kaution war schon früher in die Staatskasse geflossen.
Der Richter drückte seine Bewunderung für die Bürgen aus: Sie hätten ihre Prinzipien und Überzeugungen über ihr Eigeninteresse gestellt.
Unter ihnen ist auch der Journalist Vaughn Smith, der Assange während des Prozesses für mehr als ein Jahr in seinem Anwesen wohnen liess.
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