D ie Arbeitslosigkeit in der EU (Europäische Union) hat nach offiziellen Zahlen im Mai ein neues Rekordhoch erreicht.
Gegenüber April stieg die – offizielle – Arbeitslosenquote von 11 auf 11,1 Prozent.
Damit hatten insgesamt 17,5 Millionen Menschen im Euroraum keinen Job, um 1,8 Millionen mehr als im Vorjahr.
Seit der Gründung der Euro-Währungsunion im Jahr 1999 war die Arbeitslosenquote noch nie so hoch wie im vergangenen Mai. Die Zahl der Arbeitslosen in der gesamten Europäischen Union ist von 10,2 Prozent im April auf 10,3 Prozent im Mai gestiegen.
Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote in der Euro-Zone bei 10,0 Prozent und in der EU bei 9,5 Prozent.
Dem Eurostat-Bericht zufolge waren im Mai offiziell insgesamt 24,868 Millionen Menschen in der EU als erwerbslos registriert. 17,561 Millionen entfallen auf die Länder der Euro-Zone.
Die EU-Länder mit der – offiziell – niedrigsten Arbeitslosigkeit waren im Mai Österreich (4,1 Prozent), Luxemburg (5,4 Prozent), die Niederlande (5,1 Prozent) und Deutschland (5,6 Prozent).
Spanien und Griechenland sind weiterhin am stärksten betroffen (24,6 bzw. 21,9 Prozent).
Bei Jugendlichen beträgt sie in Spanien und Griechenland mehr als 52 Prozent.
Die offiziell genanten Arbeitslosenzahlen werden jedoch in den verschiedenen Ländern der EU mal weniger, mal stärker gefälscht.
So wissen wir bspw. aus Deutschland, dass die Zahl der Menschen, die trotz Vollzeitarbeit von ihrem Lohn weder sich selbst, geschweige denn eine Familie ernähren können, Arbeiter die wie Sklaven “entlohnt” werden, nach verschiedenen Schätzungen unabhängiger Fachleute eine Grössenordnung von weiterhin rund 10 Millionen Arbeitslose in Deutschland erreicht.
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→ BRD: Und wieder gefälschte Arbeitslosenzahlen, 03.05.2012