I nfolge der imperialen, kapitalistischen EU-Politik steigt in Griechenland die Arbeitslosigkeit immer weiter. Wie die griechische Statistikbehörde am Donnerstag mitteilte, kletterte die Zahl der Beschäftigungslosen im Februar auf mehr als eine Million Menschen.
Die offizielle Erwerbslosenquote erreichte 21,7 Prozent. Das ist der höchste Stand in der modernen Geschichte des Landes.
Besonders bedrückend ist die Lage für junge Menschen zwischen 15 und 24. In dieser Altersgruppe hat nur noch eine Minderheit Arbeit.
Die Arbeitslosigkeit liegt hier jetzt bereits bei 54 Prozent.
Arbeitslose erhalten in Griechenland nur noch ein Jahr lang Arbeitslosengeld. Danach ist keine Unterstützung mehr vorgesehen. Deshalb wird die Lage für viele Menschen prekär.
Obdachlosigkeit und Hunger greifen als Massenphänomen um sich.
Wenn in Griechenland eine politische Mehrheit gegen die EU-Diktate und den fortgesetzten Sozialabbau ist, droht die imperiale Oligarchie, vermittelt über die Europäische Union (EU) mit dem Ende der wirtschaftlichen Zusammenarbeit. In diesem fall hätte Athen nur noch für wenige Wochen Geld, um das aktuelle Finanzsystem bedienen zu können.