Syrien: NATO-Terroristen morden, um die Regierung in Misskredit zu bringen

„Menschen wollen ihre Häuser aus Angst nicht verlassen, von den Terroristen auf ähnliche Weise getötet zu werden“, sagte ein Bewohner von Homs

- von Presseticker  -

V on der NATO gesteuerte Söldner und Terroristen in Syrien entführen und töten friedliche Zivilisten, um die Lage im Land zu destabilisieren, die syrische Armee in Misskredit zu bringen und die internationale Gemeinschaft auf eigene Seite zu gewinnen.
Das meldete die Nachrichtenagentur Sana am Montag unter Berufung auf syrische Quellen.

„Getötete Geiseln – Einwohner der Stadt Homs -, deren Bilder in letzter Zeit von internationalen Satellitensendern mit Kommentaren ausgestrahlt werden, dies seien Opfer des syrischen Militärs, waren in Wirklichkeit von den Terroristen gekidnappt und ermordet worden.
Danach wurden die Leichen heimlich in Regionen gebracht, wo sich die syrische Armee befindet.“

„Wir kämpfen gegen die Gewalt bewaffneter Terrorgruppen. Arabische Fernsehsender wie El Jazeera oder Al Arabiya nutzen Freischärler als ihre ‘Korrespondenten’ in den von den Terroristen kontrollierten Gebieten, wo derartige Verbrechen begangen werden“, hiess es.

Die Angaben der syrischen Behörden werden auch von Bewohnern in Homs bestätigt, die auf den ausgestrahlten Bildern nicht selten ihre von den Terroristen vor Wochen getöteten Angehörigen oder Bekannte identifizieren.

„Menschen wollen ihre Häuser aus Angst nicht verlassen, von den Terroristen auf ähnliche Weise getötet zu werden“, sagte ein Bewohner von Homs.

Sergej Lawrow, Aussenminister Russland

Sergej Lawrow, Aussenminister Russland

Moskau nennt fünf Prinzipien für UN-Resolution zu Syrien

Russland, das im UN-Sicherheitsrat bereits zwei Syrien-Resolutionen mit Veto blockiert hat, ist laut Aussenminister Sergej Lawrow bereit, eine Resolution zu unterstützen, die auf dem kürzlich mit der Arabischen Liga konzipierten Friedensplan basiert.

„Auf dieser Grundlage sind wir bereit, eine Resolution des UN-Sicherheitsrats abzustimmen“, sagte Lawrow am Montag im Weltgremium in New York.
Von diesen Prinzipien seien auch die russischen Resolutionsentwürfe getragen, die im Herbst unterbreitet und von einigen Mitgliedern des Weltsicherheitsrats abgelehnt worden seien.

Russland und die Arabische Liga hatten am Sonntag einen Fünf-Punkte-Plan für eine Beilegung der Syrien-Krise veröffentlicht. Dieser sieht die Beendigung der Gewalt durch alle in den Konflikt involvierten Parteien vor, die Schaffung eines Überwachungsmechanismus aber auch einen reibungslosen Ablauf der Hilfstransporte sowie die Unterstützung der UN-Vermittlungsmission unter Kofi Annan und betont die Unannehmbarkeit eines ausländischen Eingreifens.

Am heutigen Montag sagte der syrische Botschafter in Moskau, Riad Haddad, dass die Regierung in Damaskus diesen Plan akzeptiere und bereit sei, die Gewalt sofort zu stoppen, wenn auch die bewaffnete Opposition dasselbe tut.

Die Unruhen in Syrien dauern seit März 2011 an. Täglich werden Tote gemeldet, sowohl Zivilisten als auch Angehörige der Sicherheitskräfte. Die syrischen Behörden sprechen von mehr als 2.000 Toten unter den Soldaten und Sicherheitskräften, gegen die gut bewaffnete, vom Ausland ausgerüstete Söldner operieren.

Russland und China hatten am 04. Februar im UN-Sicherheitsrat gegen den NATO-Resolutionsentwurf zu Syrien ihr Veto eingelegt. Dies war bereits der zweite Resolutionsentwurf, der einen imperialen Krieg gegen Syrien ermöglichen sollte und dessen Annahme von Russland und China konsequenter Weise verhindert wurde.
Moskau und Beijing äusserten die Befürchtung, dass sich in Syrien das “libysche Szenario” der Gewaltanwendung von aussen wiederholen könnte.

RF/RIA Novosti

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