Hana Shalabi setzt Hungerstreik fort

In und ausserhalb des Gefängnisses gehen die Repressionen durch die Zionisten während der Haft Shalabis weiter

- von Presseticker  -

I m Zuge der gestrigen Verhandlung Hana Shalabis vor einem zionistischen (israelischen) Militärgericht wurde die Entscheidung über den Antrag der Anwälte Shalabis bezüglich ihrer Administrativhaft vom vorsitzenden Militärrichter vertagt.
Hana Shalabi brachte ihre Absicht zum Ausdruck unter diesen Bedingungen ihren Hungerstreik fortzusetzen.

Nach Angaben ihres Anwaltes, Mahmoud Hassan, wirke Shalabi zunehmend schwächer. Der vorsitzende Militärrichter liess auf der Verhandlung nur vier der Anwälte Shalabis zur Verhandlung zu.

Palästina: Free Hana ShalabiEbenso empfahl der Richtern den Anwälten nachdem diese ihre Argumente vorgetragen hatten, ihre Position vor seinem Urteilsspruch, welchen er am 11. oder 12. März bekanntgeben wird, noch einmal zu überdenken.

Des weiteren bemühte sich der Militärrichter, sowie die anwesenden Gerichtsdiener nach Kräften zu verhindern, dass Shalabis Vater, welcher zur Verhandlung in das Militärgefängnis Ofer anreiste, seine Tochter zu Gesicht bekam.
Die Türen des Sitzungssaals wurden verschlossen und alle Anträge der Anwälte Shalabis in dieser Angelegenheit abgewiesen.

In und ausserhalb des Gefängnisses gehen die Repressionen durch die Zionisten während der Haft Shalabis weiter. Shalabi wurde von der für ihre Brutalität berüchtigten Nahshon Einheit – einer Spezialeinheit der israelischen Gefängnisverwaltung – aus dem Hasharon Gefängnis nach Ofer überstellt.

Nach Aussagen Hanas musste sie sich vor ihrer Überstellung einer Leibesvisitation unterziehen, die nur auf ihr wiederholtes Drängen hin nicht vor anderen Gefangenen durchgeführt wurde. Nach der Leibesvisitation wurde ihr angekündigt, sie würde nach ihrer Rückkehr “bestraft”.
Daraufhin wurde sie an Armen und Beinen gefesselt nach Ofer verbracht.

Addameer verurteilt die erschreckende Behandlung, der Shalabi seit Beginn ihrer Administrativhaft ausgesetzt ist. Addameer ruft die internationale Gemeinschaft dazu auf, nachdrücklich und direkt Druck auf Israel auszuüben, um die sofortige Freilassung Hana Shalabis und der über 300 weiteren palästinensischen Administrativhäftlinge zu gewährleisten.

RF/PNN

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