H underte Menschen haben in New York kurzfristig gegen die geplanten Gesetze zur Kontrolle des Internets protestiert. Die Gesetze, die im Kongress eingebracht wurden, sehen auch drastische Maßnahmen wie Netzsperren vor.
Demonstrantin Becky Case sagt: „Die Vorstellung, dass mir jemand einfach meine Webseite abschaltet, meine Webseite, an der ich arbeite, wofür meine Firma mich bezahlt, ich finde das einen furchtbaren Gedanken.“
Demonstrant Ian Bassin meint: „Das ist das falsche Signal, dass die Regierung einfach Webseiten abschalten kann. Das Web sollte für Freiheit und Demokratie stehen. Die USA wollen China und den Iran überzeugen, das Web nicht zu kontrollieren, dann sollten wir kein schlechtes Beispiel setzen.“
Die englischsprachige Version des Online-Lexikons Wikipedia war aus Protest gegen die Gesetzesinitiativen für einen Tag vom Netz gegangen.
Die Macher der Web-Enzyklopädie wollen damit gegen zwei geplante US-Gesetze protestieren, die im Kampf gegen Raubkopien im Internet auch drastische Maßnahmen wie Netzsperren vorsehen.
Auch einige andere Online-Dienste schlossen sich der Aktion von Wikipedia an.
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