M it einem massiven Polizeiaufgebot erwartet Israel derzeit die Ankunft pro-palästinensischer Friedensaktivisten am Flughafen von Tel Aviv. Am Flughafen Ben Gurion und in der Umgebung sind mehr als 500 Polizisten und Soldaten im Einsatz, um auf mögliche Vorfälle vorbereitet zu sein, sagte ein Sprecher des zionistischen Regimes.
Das Innenministerium des zionistischen Regimes hat alle Fluggesellschaften (darunter Lufthansa und Air Berlin) mit einer Liste von mehreren Hundert Namen angeschrieben und fordert die Gesellschaften auf, diese Personen nicht nach Palästina zu befördern.
Tel Aviv behauptet, dass diese Personen angeblich die öffentliche Ordnung stören und die Konfrontation mit Sicherheitskräften suchen wollten. Den Fluggesellschaften wird bei Zuwiderhandlung die Verspätung der Flüge angekündigt und die unmittelbare Ausweisung der Personen mit dem gleichen Flug.
Nach Auskunft des französischen Pressebüros der Kampagne “Willkommen in Palästina” wurden in Frankreich etwa 200 Aktivisten an den Flughäfen durch die Fluggesellschaften abgewiesen.
Die Fluggesellschaften begründen das mit der Intervention durch das israelischen Innenministerium.
In Deutschland wurde bislang eine Person abgewiesen und zwar durch die Lufthansa. In Grossbritannien wurde nach Auskunft der dortigen Initiative bislang niemand am Flughafen abgewiesen.
Hunderte Aktivisten befinden sich auf dem Weg nach Palästina und wollen über den Flughafen in Tel Aviv nach Palästina weiterreisen.
Pressekonferenz der deutschen Initiative “Willkommen in Palästina”
Freitag, 08.07.2011, 13.00 Uhr
Anschliessend (wenn möglich) direkter Kontakt mit den Reisenden,
wenn sie am Flughafen Ben Gurion ankommen.
Filmbühne am Steinplatz
Hardenbergstr. 12
Berlin Charlottenburg
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