B erlin – Der traditionsreiche Berliner Zoo-Palast in Berlin-Charlottenburg bleibt auch weiterhin als Kino erhalten. Bezirks-Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) unterzeichnete am Montag die Verträge mit dem Investor in München.
Eine Bayerische Immobiliengruppe will rund 300 Millionen Euro in das Ensemble aus den 1950er Jahren investieren.
Gröhler äusserte gegenüber Medien, die Verträge sicherten eine denkmalgerechte Sanierung. Auch ein dauerhafter Weiterbetrieb des Kinos werde garantiert, so Gröhler. Frühere Planungen des Investors sahen lediglich vor, die Fassade des Zoopalastes zu erhalten.
Das traditionsreiche Gebäude-Ensemble soll künftig neben dem Lichtspielhaus auch Geschäfte, Restaurants und ein Hotel beherbergen. Mit den Umbauarbeiten soll Ende 2010 begonnen werden.
Dabei soll auch das Luft-Geschoss am so genannten Bikini-Haus wieder in seiner ursprünglichen Form hergestellt werden. 1978 war das luftige dritte Stockwerk, dem das Bikini-Haus seinen Namen verdankt, verglast worden.