M it seinem neuen Dokumentafilm Let’s make MONEY folgt der Filmemacher Erwin Wagenhofer (WE FEED THE WORLD) der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem und blickt dabei hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken, Investmentmanagern und Versicherern.
Let’s make MONEY ist ein bewegender Film, der aufgrund der aktuellen Bauchlandung der Finanzbranche nicht nur topaktuell ist, sondern auch Hintergründe und Zusammenhänge liefert, die uns die Probleme unserer Finanzwelt in eindrucksvollen Bildern vor Augen führt.
Millionen, Milliarden, Billionen: In der Berichterstattung über die globale Finanzkrise geht es um Zahlen mit immer mehr Nullen. Was die gigantischen Fehlbeträge mit uns zu tun haben und wie sie sich auf unser Leben auswirken, ist im weltweiten Geflecht von Finanztransaktionen nur schwer zu erkennen.
“Lassen Sie Ihr Geld arbeiten!” Diesem verführerischen Lockruf der Banken folgen wir gerne. Doch dass sich mit Geld allein Geld verdienen lässt, ist ein Trugschluss: Geld kann nicht arbeiten. Arbeiten können nur Menschen, und Zinsen bekommen wir nur, wenn anderswo jemand dafür zahlt. Wer sein Geld zur Verwahrung und Vermehrung der Bank anvertraut hat, weiss nicht, was sie damit tut – mit welchen Konsequenzen und Risiken.
Erwin Wagenhofer hat sich auf die Spur des Geldes begeben und zeigt uns die Realität hinter den Werbesprüchen der Banken. Für seinen Film Let‘s Make Money hat er die Orte besucht, an denen die Renditen für unsere Guthaben erzielt werden. Er war in Niedrigstlohnländern, Steueroasen und in den Finanzzentren der Welt, hat mit Spekulanten gesprochen und mit Kämpfern für Steuergerechtigkeit; mit Wirtschaftserpressern und -erpressungsopfern.
Caspar Dohmen, Wirtschaftskorrespondent der Süddeutschen Zeitung, liefert in seinem Buch Hintergründe, Geschichten und Fakten zum Film. Er klärt auf über die Zusammenhänge zwischen Staatsverschuldung und Steuerparadiesen, Sweatshops und Subprimekrisen. Und nebenbei erläutert er für alle verständlich die Basics unseres Wirtschaftssystems.