M it dem Einzug in den ersten Landtag eines Flächenlandes hat die Piratenpartei bewiesen, dass sie in allen Ländern eine neue politische Kraft ist. Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis erreichten die PIRATEN 7,4 Prozent der Stimmen.
Damit werden sie als viertstärkste Partei vier Sitze erhalten. 23 Prozent der Erstwähler stimmten für die Piratenpartei.
„Der Erfolg im Saarland ist das erhoffte positive Signal für die noch ausstehenden Wahlen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Auch in diesen Bundesländern stehen die PIRATEN mit starken politischen Themen für den Bürger ein“, so Sebastian Nerz, Bundesvorsitzender der Piratenpartei Deutschland.
Die Piratenpartei zeigt damit, dass es die oft beklagte Politikmüdigkeit nicht gibt. Im Saarland haben die PIRATEN viele junge Bürger und frühere Nichtwähler zur aktiven Teilhabe am politischen Geschehen motiviert.
Mit diesem Wahlergebnis wird auch deutlich, dass die PIRATEN mehr als eine Einthemen- und Netzpartei sind. Das vielschichtige Wahlprogramm beschäftigt sich mit vielen Themenfeldern, wie etwa der Bildungs-, Energie- oder Sozial-, Alters- und Gesundheitspolitik.
Im finanzpolitischen Bereich streben sie die Umsetzung der Schuldengrenze des Landeshaushalts innerhalb des ersten Parlamentsjahres an.
„Wir werden uns für eine bürgernahe Politik und für eine direktere Mitwirkung des Bürgers in der Saarpolitik einsetzen. Und wir werden auch als aktive Politiker glaubhaft bleiben, indem wir die Ziele, für die wir gewählt wurden, tatsächlich auch im Landtag vertreten“, so Jasmin Maurer, Landesvorsitzende und Spitzenkandidatin der Piratenpartei Saarland und zukünftiges Mitglied des Landtags.
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