D er globale Imperialismus will weitere Fakten schaffen und seine Expansion nach Osten massiv ausbauen. Die imperiale NATO hat vor, fünf neue Militärstützpunkte in Osteuropa einzurichten, namentlich in den drei baltischen Staaten sowie in Polen und Rumänien, wie heute die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) berichtet.
Den Informationen der FAZ zufolge sollen in den neuen Stützpunkten nahe Russland Soldaten neu aufgestellter “schneller Eingreiftruppen” untergebracht werden.
Das bedeutet im Klartext, dass die militärische Einkreisung Russlands weiter ausgebaut wird.
Mitte der Woche hatte der NATO-General-sekretär (Pressesprecher) Anders Fogh Rasmussen angekündigt, dass die USA/NATO planen, neue Stützpunkte in Osteuropa einzurichten.
Russland wies darauf hin, dass eine Verstärkung der militärischen NATO-Präsenz im Osten der euroatlantischen Stabilität schadet und kündigte an, auf die NATO-Expansion zu reagieren, um seine Sicherheit zu schützen.
Im Zusammenhang mit dem verdeckten NATO-Krieg in der Ukraine hat Russland ein beispielloses Ansteigen der militärischen NATO-Aktivitäten in Europa festgestellt.
Wie die FAZ weiter berichtet, sind die Maßnahmen Kern des sog. “Readiness Action Plan”, eines Aktionsplans zur Erhöhung der Einsatzbereitschaft.
Denn es ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker, welches der globalen Diktatur im Wege steht.
Stephan Steins
Dieses sei das wichtigste Dokument, über welches die Staats- und Regierungschefs Ende der Woche auf dem NATO-Gipfel am 04./05. September in Newport (Wales, Grossbritannien) entscheiden werden, wir berichteten. [1] [2]
Die Botschafter der 28 NATO-Mitgliedstaaten haben sich laut FAZ auf das 20 Seiten lange, als geheim eingestufte, Papier bereits geeinigt.
Demnach soll auch die regionale Basis der NATO in Stettin, mit Truppen aus Deutschland, Polen und Dänemark, personell aufgestockt werden. Die Basis soll im Ernstfall bis zu 60.000 Mann führen können.
- Krieg in Europa: Genug geredet, Partei ergreifen!, 05.06.2014 ↩
- USA/NATO wollen Dauerpräsenz in Ost-Europa verstärken, 18.08.2014 ↩