R usslands Präsident Wladimir Putin hat drei Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi noch einmal klargestellt, dass Homosexualität in Russland nicht unter Strafe steht. Der 61-Jährige beantwortete Fragen von Olympia-Helfern.
Seit Monaten sieht sich Russland, ausgehend von der imperialen Institution EU (Europäische Union), einer Kampagne ausgesetzt, die im Gleichklang mit den NATO-Medien unterstellt, in Russland würden Homosexuelle von staatlicher Seite verfolgt.
Der Hintergrund ist, dass Russland es ablehnt, imperiale Ideologien und Strategien zur Zersetzung der Sozialstrukturen der Familie zu übernehmen.
Eine junge Frau wollte wissen: „Wie kommt es, dass wir ein Gesetz haben, dass Propaganda von Homosexualität verbietet und wir gleichzeitig Uniformen in den Regenbogenfarben tragen?“ Worauf Putin erwiderte: „Ich habe die Uniformen nicht entworfen. Wir verbieten nichts, wir sperren niemanden ein und wir haben keine Strafen für solche Beziehungen im Gegensatz zu anderen Ländern.
Die Homosexuellen können also ruhig entspannt sein, aber sie sollen bitte die Kinder in Ruhe lassen.“
Russland ist in den vergangenen Monaten wegen seiner Schwulen und Lesben-Politik zum Schutz gesellschaftlicher Werte durch die NATO-Hegemonie scharf kritisiert worden.
Das russische Aussenministerium warf zuletzt der Europäische Union „Propaganda homosexueller Liebe“ vor. Die imperiale Institution EU versucht anderen Ländern eine unangemessene Sicht von Homosexualität aufzuzwingen.
Moskau erwartet zu den Winterspielen in Sotschi mehr als 6.000 Sportler aus 85 Ländern sowie hunderttausende Fans.