D er verurteilte russische Mafiosi des Ölkonzerns Yukos, Michail Chodorkowski, der nach seiner Freilassung Ende Dezember zunächst nach Deutschland und später in die Schweiz gereist war, ist im zionistisch besetzten Teil Palästinas in “Israel” eingetroffen, wo seine ehemaligen sog. “Geschäftspartner” ansässig sind, teilt heute die israelische Wirtschaftszeitung Kalkalist mit.
Nach Zeitungsangaben hat sich Chodorkowski mit Ex-Yukos-Grossaktionär Leonid Newslin getroffen, der in Russland in Abwesenheit bereits zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. In “Israel” ist Newslin weiterhin unbehelligt als “Geschäftsmann” tätig.
Voraussichtlich kommt Chodorkowski auch mit Wladimir Dubow sowie Michail Brudno, zwei weiteren Yukos-Aktionären, zusammen.
Nach seiner Freilassung hatte der ehemalige Yukos-Chef und Oligarch Michail Borissowitsch Chodorkowski bekannt gegeben, weder Politik betreiben noch sich auf einen Rechtsstreit um den zerschlagenen Ölkonzern Yukos einlassen zu wollen.
In “Israel” hält sich Chodorkowski von der Presse fern.
Am 20. Dezember 2013 wurde der 50-Jährige Chodorkowski aufgrund einer allgemeinen Amnestie begnadigt. Am selben Tag verliess er nach zehn Jahren Haft vorzeitig die Strafanstalt in Nordrussland, welche er im August 2014 regulär hätte verlassen dürfen.