Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir

Schauspielpremiere an der Universität der Künste Berlin

- von RF  -

I m Dezember bringt der 3. Jahrgang Schauspiel der Universität der Künste Berlin (UdK) seine Version von Nis-Momme Stockmanns Stück „Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir“ auf die Bühne.

Nis-Momme Stockmann, Shooting- Star der jungen Dramatikerszene und Absolvent des Studiengangs Szenisches Schreiben an der UdK Berlin, zieht mit seinem neuesten Theatertext gegen den Kapitalismus zu Felde:
Ein zu allem entschlossener Banker steigt mit einem Koffer voller Geld aus dem kapitalistischen System aus und versucht seine Kampfposition zu finden, in der er das System zum Kollaps bringen kann.

Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir - Theaterstück von Nis-Momme Stockmann

Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir – Theaterstück von Nis-Momme Stockmann

Das Ziel: Hyperinflation. Doch unterwegs kommen ihm nicht nur seine Ansprüche stellende Frau und ein Chor durchschnittlich informierter EU-Bürger in die Quere, sondern zunehmend die Frage, wie Widerstand gegen ein System möglich ist, in das wir alle wesentlich verstrickter sind als unsere schnelle Protesthaltung mutmaßen lässt.

Der 3. Studiengang Schauspiel an der UdK Berlin setzt sich in seiner Inszenierung mit den Widersprüchen politischen Widerstands auseinander und ringt um eine Neupositionierung. Die Studierenden nehmen dabei bestehende Protestbewegungen unter die Lupe und prüfen Strockmanns Theatertext auf seinen Realitätsgehalt.

Die grosse Frage bleibt, wie politischer Widerstand im Angesicht einer ökonomischen Theorie und Praxis aussehen kann, die jeden Protest zu vereinnahmen weiss.

Mit: Ben Hartmann, Charlotte Mednansky, Fabian Raabe, Georgia Lautner, Hannah Müller, Jerry Hoffmann, Jochen Weichenthal, Johannes Aue, Leon Stiehl, Lisa Heinrici, Marie Hacke, Monika Oschek

Tod und Wiederauferstehung der Welt meiner Eltern in mir
Premiere am 12. Dezember, 19.30 Uhr
Weitere Vorstellungen: 13. bis 21. Dezember (ausser Mo), jeweils 19.30 Uhr

Regie: Hermann Schmidt-Rahmer
Regiemitarbeit: Rebecca Charlotte Bussfeld (Studiengang Regie, HfS Ernst Busch)
Dramaturgie: Marion Hirte
Bühnenbild: Adrian Ganea
Kostüme: Elena Gaus, Waris Klampfer

UNI.T – Theater der UdK
Fasanenstr. 1 B
Berlin-Charlottenburg
Eintritt: 10 Euro, ermäßigt 5 Euro
→ Reservierung

Die Universität der Künste Berlin (UdK) ist weltweit eine der grössten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint.
An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 40 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten.
Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preussischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK).
Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 500 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.

RF/UdK

Schlagwörter # , , , , , ,

Rote Fahne bezahlen