I n der libyschen Hauptstadt Tripolis haben sich in der Nacht zu Freitag verschiedene Gruppen von Milizen erneut heftige Strassenkämpfe geliefert.
Nach Angaben eines örtlichen TV-Senders gab es dabei mindestens drei Tote und mehrere Verletzte. Auslöser der Unruhen im Osten der Stadt war eine Auseinandersetzung an einer Strassensperre. Ins Schussfeld gerieten auch unbeteiligte Menschen.
Ein Anwohner berichtet: „Es gibt keine Armee, die die einfachen Leute beschützt, die Kugeln schlagen in unsere Wohnungen und Häuser ein. Das ist nicht mehr Libyen, das ist Somalia.
Hören sie, es fängt wieder an, wir sind mitten drin. Es gibt keine Armee, um die einfachen Leute zu beschützen.“
Der NATO-Marionettenregierung unter “Ministerpräsident” Ali Seidan ist es bislang nicht gelungen, alle Milizen, die 2011 als Kollaborateure der NATO gegen Libyen kämpften, zu entwaffnen.
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