D ie russische Armee wird ab 2014 mit modifizierten Versionen des Sturmgewehrs Kalaschnikow mit Kaliber 5,45 und 7,62 mm sowie mit vielen weiteren neuen Schusswaffen ausgerüstet, wie Oleg Botschkarjow, Vizeleiter der Regierungskommission für die Rüstungsindustrie, mitteilte.
„Ab 2014 wird die Armee mit neuen Maschinenpistolen und Pistolen sowie Maschinen- und Scharfschützengewehren ausgestattet“, sagte Botschkarjow am Montag im Radiosender Echo Moskwy.
„Das AK-12 wird es auch geben, nämlich zwei Modelle der Waffe im Kaliber 5,45 und 7,62 mm. Insofern wird auch die Abkürzung AK (russ. Автомат Калашникова, Avtomat Kalaschnikowa) weiterhin bestehen.“
Die Degtjarjow-Waffenfabrik in Kowrow, Gebiet Wladimir in Zentralrussland, habe ausserdem zwei „solide Erzeugnisse im Kaliber 5,45 und 7,62 mm“ entworfen. Diese beiden Kaliber hätten sich seit Jahrzehnten bewährt, weshalb es nicht nötig sei, neue zu entwickeln, betonte Botschkarjow.
Vor zehn Jahren sei in Russland ein Programm zur Entsorgung ausgedienter Waffen und Militärtechnik gestartet worden, sagte er weiter. „Die angehäuften Vorräte bremsen mittlerweile neue Aufträge, denn die neue Technik muss irgendwo ankommen und untergebracht werden.“
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