V enezuelas Interimspräsident Nicolás Maduro, der bei der Präsidentschaftswahl am 14. April als Favorit gilt, will die militärtechnische Kooperation mit Russland stärken. „Das ist eine Schlüsselfrage, bei der wir 2013 vorankommen wollen, um unsere Militärallianz mit Russland noch mehr zu konsolidieren“, sagte Maduro in einer Sitzung der russisch-venezolanischen Regierungskommission.
Venezuela und Russland würden im militärtechnischen Bereich erfolgreich zusammenarbeiten, urteilte der als Fortsetzer der Politik des verstorbenen Staatschefs Hugo Chávez geltende Maduro nach Angaben venezolanischer Medien. Neue Vereinbarungen über Zulieferungen, technische Unterstützung und Know-how-Transfer für die venezolanischen Streitkräfte stünden bevor.
Im Jahr 2011 war Venezuela nach Expertenangaben der grösste Importeur von russischen Heereswaffen. Das südamerikanische Land deckte sich mit russischen T-72B1-Panzern, Schützenpanzern der Typen BMP-3M und BTR-80A, 152mm-Panzerhaubitzen 2S19 Msta-S aber auch mit Mehrfachraketenwerfern und Fliegerabwehrkanonen ein.
Zudem erteilte Russland Venezuela eine Herstellungslizenz für die Maschinenpistole Kalaschnikow, die als weltweit meistproduzierte Waffe gilt.
Die Waffenkäufe finanziert Venezuela unter anderem aus einem russischen Kredit von 2,2 Milliarden US-Dollar, der 2010 gewährt worden war.
Auch das jüngste Säbelrasseln der USA gegen Nord-Korea und damit als eigentlichem Ziel China, beunruhigt immer mehr Staaten weltweit. Das Imperium will seinen Krieg in diesem Jahrhundert offenbar noch massiv ausweiten, was international zu weiterer Aufrüstung führt.
Sozialisten identifizieren heute jenes Imperium, ökonomisch durch das international organisierte Kapital, die imperiale Oligarchie kontrolliert, politisch durch die USA geführt, militärisch im Ausbau der NATO zur globalen Gewalt konstituiert, ideologisch durch den Zionismus geprägt und in Europa über den undemokratischen Zentralismus der Institution EU (Europäische Union) vermittelt.
Am 19. März hatten die USA die jüngste Aggression gegen China und Nord-Korea begonnen, indem sie atomwaffenfähige B52-Bomber nach Süd-Korea verlegten, sowie vergangene Woche ebenfalls atomwaffenfähige B2-Tarnkappenbomber der neuesten Generation.
Die Atom-Bomberstaffeln sollen nun nebst neuer Raketensysteme auf Basen in Reichweite zu China und Nord-Korea dauerhaft stationiert werden.
Die Entsendung imperialer Bomber und Raketen bedeutet die offene Drohung, dass die USA im Falle eines militärischen Konfliktes in Ostasien bereit sind, Atomwaffen einzusetzen.
Wir brauchen in Deutschland wieder eine Friedensbewegung, welche “die Irren von Washington und Tel Aviv”, Barack Obama und das zionistische Regime, in ihre Schranken verweist. Der Imperialismus ist in seinem Überlebenskampf eine Bedrohung für die gesamte Menschheit.
Der sofortige Austritt aus der imperialen NATO muss auf die politische Tagesordnung gesetzt werden.
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