U nter den Hartz IV-Empfängern sind immer mehr Geringverdiener aus Sklavenjobs, die ihr Einkommen aufstocken müssen. Waren es vor fünf Jahren 23 Prozent, so war es im vergangenen Jahr mit rund 1,3 Millionen Hilfebeziehern fast jeder Dritte.
Das zeigen Auswertungen der Arbeitsmarktstatistik, die das Institut Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen heute veröffentlichte.
In der BRD beträgt die reale Zahl der Arbeitslosen nicht wie durch das Regime behauptet rund 3 Millionen, sondern Arbeitslosigkeit, kaum bezahlte Hartz IV-Zwangsarbeiter und Sklavenjobs, von denen man weder sich selbst, geschweige denn eine Familie ernähren kann, summieren sich auf rund 10 Millionen Opfer des Kapitalismus.
Die Gruppe der vom Regime als “Aufstocker” bezeichneten Arbeitssklaven setzt sich den Angaben zufolge sehr unterschiedlich zusammen: 44 Prozent sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt, 36 Prozent haben einen Minijob und zehn Prozent arbeiten selbstständig.
Wie die Studie ergab, arbeiten mehr als die Hälfte dieser sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Vollzeit (57,7 Prozent). Dennoch reiche ihr Einkommen nicht aus, um den Lebensunterhalt zu decken.
Selbst Kindergeld, Kinderzuschläge und Wohngeld verhinderten nicht, dass sie zusätzlich auf Hartz IV angewiesen sind.
So waren – allein nach offiziellen Zahlen – im Jahresschnitt 2012 mehr als 6,1 Millionen Menschen auf Arbeitslosengeld II und Sozialgeld angewiesen, weil ihr Einkommen zu gering war.
72,3 Prozent von ihnen gelten laut Statistik als erwerbsfähig, die übrigen 27,7 Prozent als “nicht erwerbsfähig” – im Wesentlichen seien das Kinder unter 15 Jahren.
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