Proteste in Bahrain fordern ein Todesopfer

Demokratiebewegung in Bahrain fordert das Ende des autoritären Regimes

- von Presseticker  -

A m zweiten Jahrestag der mit Hilfe Saudi-Arabiens und der USA blutig niedergeschossenen Revolution in Bahrain ist es zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten gekommen.
Dabei wurde ein Jugendlicher getötet. Die Sicherheitskräfte bestätigten, Warnschüsse in die Menge abgegeben zu haben. Dabei sei der junge Mann erschossen worden.

Zahlreiche Demonstranten der Demokratiebewegung blockierten Strassen rund um die Hauptstadt Manama.

Proteste in Bahrain fordern ein Todesopfer

Seit Beginn des Aufstandes in dem Inselstaat sitzen zahlreiche politische Häftlinge hinter Gittern.

Eine Betroffene erklärte: „Mein Name ist Maryam Abu Deeb. Ich bin die Tochter von Mahdi Abu Deeb, einem bahrainischen Staatsbürger. Er ist Präsident der Lehrer-Vereinigung von Bahrain.
Mein Vater sitzt seit zwei Jahren im Gefängnis. Er wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, weil er laut seine Meinung geäussert hat.“

Die Demokratiebewegung in Bahrain fordert das Ende des autoritären Regimes, das durch die imperiale NATO gestützt wird.

Auf dem symbolträchtigen Lulu-Platz in der Hauptstadt hatten am 14. Februar vor zwei Jahren die Massenproteste gegen das sunnitische Königshaus begonnen. Die Dauerproteste wurden gewaltsam beendet.

RF/euronews

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