A uf die Akropolis fällt Schnee, der erste in diesem Winter. Doch was für Touristen vielleicht beschaulich anmutet, ist in Athen ein Problem, denn bei den tiefen Temperaturen und beissendem, kalten Wind muss sich die griechische Hauptstadt verstärkt um die kümmern, die keine Bleibe mehr haben.
Auf 20.000 werden sie in Athen geschätzt, durch die Krise werden es immer mehr.
Der Leiter der Obdachlosenzentrale in Athen, George Apostolopoulos, sagt: „Die Zahl der Obdachlosen ist ganz klar gestiegen. Ich würde noch nicht von einer humanitären Katastrophe sprechen, aber die Situation ist definitiv schlimmer als je zuvor.“
Nach Angaben der Regierung ist die Zahl der Obdachlosen seit Beginn der Krise um 30 Prozent nach oben gegangen.
Freiwillige teilten Decken, Suppen und heisse Getränke aus. In Turnhallen wurden vorübergehend zusätzliche Obdachlosenunterkünfte bereitgestellt.
Nach Angaben der Meteorologen soll es am Donnerstag schon wieder wärmer werden.