W ikileaks-Gründer Julian Assange will sich seiner Vorladung bei der Polizei für diesen Freitag widersetzen. Er werde ihr wahrscheinlich nicht nachkommen, erklärte er, da Asylrecht seines Wissens über dem Auslieferungsrecht stehe.
Assange hält sich weiterhin in der ecuadorianischen Botschaft in London auf. Er war von der Polizei aufgefordert worden, sich an diesem Freitag freiwillig vorzustellen.
Dies sei kein ungewöhnlicher Schritt in einem Auslieferungsverfahren, teilte Scotland Yard mit.
Grossbritannien bereitet weiterhin die Überstellung nach Schweden vor, wo wegen Sexualdelikten gegen den Australier ermittelt wird. Assange hat nach Ausschöpfung aller rechtlichen Mittel bei Ecuador um Asyl gebeten.
Die Regierung dort prüft immer noch den Antrag. Die ecuadorianische Botschafterin in London flog in ihre Heimat zurück, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
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