D er Ministerpräsident des zionistischen Regimes “Israel” in Palästina, Benjamin Netanjahu, hat vorgezogene Neuwahlen angekündigt. Ursprünglich hätten die Wahlen erst kommendes Jahr abgehalten werden müssen.
Netanjahus nationalzionistische Koalition war eine der stabilsten Regierungen seit Jahrzehnten. Sie zerbrach am Streit über die Befreiung orthodoxer Juden vom Wehrdienst.
Ein Teil der derzeitigen Regierungskoalition strebt an, dass künftig auch orthodoxe Juden zum Militärdienst verpflichtet werden sollen.
Insbesondere die säkulare Partei Unser Haus Israel von Aussenminister Avigdor Lieberman lehnt die bisherige Ausnahmeregelung ab.
Auch Netanjahu befürwortet deren Abschaffung, trifft damit aber bei seinem anderen Koalitionspartner, der nationalzionistischen Schas-Partei, auf Widerstand.
Netanjahu will einen allzu langen Wahlkampf vermeiden. Am 04. September soll neu gewählt werden.