E s war das blutigste Wochenende seit August 2011. Diesmal wohl ausgelöst von einem israelischen Volltreffer, der einen ranghohen Palästinenserführer tötete. Am Freitag wurde deren Auto so präzise angegriffen, dass dessen Vorderteil heil blieb, während die beiden hinter sitzenden Personen starben.
Als Antwort beschiesst der palästinensische Widerstand von der Organisation “Islamischer Dschihad” mit Raketen und Mörsergranaten israelische Stellungen.
Die in Gaza führende Hamas beteiligte sich zwar nicht selbst an dem Schusswechsel – liess aber die militanteren Gruppen gewähren.
Das zionistische Regime “Israel” kündigte derweil weitere „Präventiv-Schläge“ an. Der Repräsentant des Regimes Netanjahu sagte:
„Ich habe eine klare Politik und gebe klare Instruktionen. Wir bekämpfen jeden, der vorhat, uns zu bekämpfen, der versucht uns anzugreifen oder es schon getan hat. Die israelische Armee versetzt solchen Terrororganisationen sehr harte Schläge.“
Auf der Gegenseite gibt sich der Widerstand vom “Islamischen Dschihad” nicht weniger entschlossen. Da heisst es, man werde auf keinen Fall die unfairen Bedingungen des Feindes akzeptieren.
Kaum hatte sich die Nachricht vom Tod des Kommandeurs der palästinensischen Volkswiderstandskomitees verbreitet, da stürmten auch schon seine Anhänger zu ihren Waffendepots, um Rache zu üben.
In New York wollte sich noch am Montag das Nahost-Quartett aus USA, Russland, UNO und EU treffen. Die Voraussetzungen für eine Beruhigung der Lage sind alles andere als günstig.
Schliesslich gärt es auch beim Nachbarn Ägypten, der bisher oft vermittelt hatte.
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