Proteste gegen Zerstörung des Regenwaldes

Indigene und Umweltschützer sehen Lebensraum bedroht

- von Presseticker  -

I m südamerikanischen Ecuador haben einige tausend Menschen gegen die geplante Ausbeutung von Erölvorkommen inmitten des Yasuni-Nationalparkes demonstriert.

Gemeinsam mit chinesischen und kanadischen Explorationsunternehmen will die Regierung Ecuadors die Vorkommen erschliessen.
Dazu müsste sie jedoch grosse Teile des von Indianern bewohnten Urwald-Nationalparkes zerstören.

Proteste gegen Zerstörung des Regenwaldes

Die internationale Gemeinschaft hatte Ecuador angeboten, Ausgleichszahlungen für entgangene Gewinne aus dem Ölgeschäft zu leisten, wenn Präsident Rafael Correa bereit ist auf die Bohrungen zu verzichten.

Der aber weigert sich:„Unsere Gegner sagen: Wasser oder Erdöl, als ob es nicht möglich wäre gutes Wasser und Erdöl zu haben, Genossen. Wir werden es ihnen nicht erlauben, uns das Öl zu stehlen.
Wir sind doch die, die das saubere Wasser in unserem Land stets verteidigt haben.“

Während die Befürworter der Ölbohrungen mit neuen Arbeitsplätzen argumentieren, verweisen die zumeist indianischen Gegner des Projektes und Umweltschützer darauf, das die dortigen Ölreserven nur wenige Tage des Weltölbedarfs entsprechen.

RF/euronews

Schlagwörter # , , , , , ,

Rote Fahne bezahlen