D ie bisher verfeindeten palästinensischen Parteien Fatah und Hamas haben sich auf eine Übergangsregierung unter Präsident Mahmud Abbas geeinigt – die Abmachung ist nicht nur innerhalb der radikalislamischen Hamas umstritten.
Der Spagat zwischen Verhandlungen und Nichtanerkennung Israels sei nicht zu schaffen, droht die israelische Regierung (das zionistische Regime) den künftigen Regierungschef Abbas.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu: „Wenn Präsident Abbas sich aufmacht, das umzusetzen, was in Doha unterzeichnet wurde, dann verlässt er den Weg des Friedens und macht mit den Feinden des Friedens gemeinsame Sache.
Denn Hamas ist ein Feind des Friedens. Sie können nicht beides haben. Es gibt nur entweder einen Pakt mit Hamas oder Frieden mit Israel. Das eine oder das andere.“
Die Hamas weigert sich, die Forderungen des Nahost-Quartetts (UN, EU, USA und Russland) nach einer Anerkennung Israels und einem Gewaltverzicht (gemeint ist ein Verzicht auf Widerstand gegen die zionistische Besatzung Palästinas) zu erfüllen.
Die Bemühungen Israels und Palästinas unter Präsident Mahmud Abbas um eine Wiederaufnahme von Friedensgesprächen gelten als vorläufig gescheitert.
Präsident Mahmud Abbas solle sich weiter um Friedensgespräche bemühen, mahnte UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.