D ie U-Bahn in Lissabon steht still. Die Portugiesen sind verärgert mit ihrer Regierung und streiken. Der Grund ist das Sparprogramm.
Portugal wird derzeit durch Mittel des Euro-Rettungsschirms refinanziert und die Führung in Lissabon hat den Portugiesen strenge Sparmaßnahmen auferlegt.
Am Mittwoch ist der Fahrkartenpreis im Schnitt um fünf Prozent angestiegen. Auch dagegen wird gestreikt.
Gewerkschaftsführer Armenio Carlos ist zufrieden:
„Der Streik läuft gut. Bei der U-Bahn geht gar nichts mehr. Es sieht so aus, dass viele Arbeiter und Angestellte mitmachen.“
Der Streik soll noch bis um Mitternacht gehen. Nur vereinzelt fährt der eine oder andere Zug im hochverschuldeten Euroland Portugal.
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