M inus 20 bis minus 30 Grad in der Nacht, und auch tagsüber kaum mehr als minus 15 Grad: Die sibirische Kälte hat sich eingerichtet in Europa. Die Ukraine hält weiter den traurigen Rekord an Todesopfern: Mehr als hundert Menschen starben dort, europaweit sind es mehr als 220.
In Serbien erklärte die Regierung angesichts der Schneemassen in zahlreichen Kommunen den Ausnahmezustand. Da es weiter schneite, gestaltete sich auch die Räumung der Strassen schwierig.
Deutschland erlebte seine kälteste Nacht vom Donnerstag zum Freitag. Während Bahn- und Flugverkehr keine grossen Störungen meldeten, bekommt die Schifffahrt allmählich Probleme: Auf der Elbe bei Hamburg und einigen anderen Flüssen wurde stellenweise der Schiffsverkehr gestoppt.
Die Flucht in den sonnigen Süden ist derzeit auch Fehlanzeige: Spanien verzeichnete an diesem Freitag höchstens fünf Grad und musste sich auf einen Temperatursturz auf minus zehn bis dreizehn Grad vorbereiten.
Und für die Italiener ist das eine Seltenheit. Schnee in Rom. Das Kollosseum wurde geschlossen, aus Sorge, dass die Besucher auf eisglatten Ruinen ausrutschen.
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