D ie Ukraine hat für das Jahr 2012 den Vorsitz in der Zentraleuropäischen Initiative (CEI) von Serbien übernommen. Der ukrainische Premier Nikolai Asarow hatte zuvor mitgeteilt, dass eine der ersten Aktionen der Ukraine während ihres Vorsitzes die Einberufung eines Finanzministertreffens der Mitgliedsländer sein wird. Ziel sei, einer zweiten Welle der Wirtschafts- und Finanzkrise entgegenzuwirken.
Höchste Priorität werde 2012 laut dem ukrainischen Premier der Festigung der Kooperation der CEI-Mitgliedsländer mit der EU gelten.
Die Zentraleuropäische Initiative ist im November 1989 von Italien, Österreich, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien gebildet worden. Ihre Aufgabe besteht in der Förderung einer vielseitigen Kooperation im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich, in der Festigung der Stabilität in der Region sowie in der Unterstützung osteuropäischer Länder bei der Integration in die EU.
Die CEI besteht zurzeit aus 18 Teilnehmer-Ländern. Neun davon sind die EU-Länder Österreich, Bulgarien, Ungarn, Italien, Polen, Rumänien, die Slowakei und Tschechien. Die restlichen neun sind Albanien, Weißrussland, Bosnien und Herzegowina, Mazedonien, Moldawien, Serbien, die Ukraine, Kroatien und Montenegro.