E inen Tag nach dem Selbstmordanschlag in der syrischen Hauptstadt Damaskus wurden die 26 Todesopfer bei einer Trauerfeier zu Grabe getragen. Tausende Menschen waren anwesend, als die mit der Staatsflagge geschmückten Särge in der Al-Hassan-Moschee aufgebahrt wurden. Das Gotteshaus befindet sich ganz in der Nähe des Anschlagsortes im Stadtviertel Al-Midan.
Das Al-Midan-Viertel gilt als eine der Hochburgen der Anti-Regierungsproteste, weswegen viele Oppositionelle vermuteten, die Regierung stecke selbst hinter dem Attentat. Die wiederum hatte Islamisten verantwortlich gemacht.
Syriens Innenminister Mohammed Ibrahim al-Schaar kündigte inzwischen an, nach dem Anschlag mit – so wörtlich – eiserner Faust zurückschlagen zu wollen.
Neben den 26 Toten gab es über 60 Verletzte.