Z usammen mit den Protagonisten der amerikanischen Pop Art vermitteln in der Ausstellung die Werke ihrer britischen Kollegen Peter Blake, Richard Hamilton und David Hockney sowie die europäischen Realismen der 1960er-Jahre, wie sehr die Faszination der Alltagskultur in jenen Jahren ein breitgefächertes und internationales Phänomen darstellt.
Enorme Vergrösserungen (Domenico Gnoli, Raymond Hains), unerwartete Kombinationen (Konrad Klapheck) und Bilder, die buchstäblich der Strasse entrissen sind (Mimmo Rotella) zeigen nicht nur die Banalitäten unserer Welt, sondern sie schlagen darüber hinaus die eine oder andere Brücke zu den Arbeiten von Claes Oldenburg.
So bildet diese Sammlungsausstellung auch den erweiterten Kontext zur parallel laufenden Sonderausstellung und versucht dabei Entsprechungen und Analogien aufzuzeigen.
Mit Werken von Claes Oldenburg, Andy Warhol, Jasper Johns, Robert Rauschenberg, Roy Lichtenstein, Tom Wesselmann, Robert Indiana und Jim Dine besitzt das mumok nicht nur einen seiner Sammlungsschwerpunkte, sondern auch einen international herausragenden Bestand an Pop Art.
Damit kann Claes Oldenburgs Retrospektive in einen repräsentativen zeitgenössischen Kontext gestellt werden.
Kuratorin Karola Kraus
Ausstellung “Pop and the Sixties”, 19. Januar bis 02. September 2012, MuseumsQuartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien – Montag 14.00 – 19.00 Uhr, Dienstag bis Sonntag 10.00 – 19.00 Uhr, Donnerstag 10.00 – 21.00 Uhr