I n der tunesischen Hauptstadt Tunis haben Anhänger und Gegner der islamistischen Parteien demonstriert. Rund 3000 Islamisten forderten vor dem Parlamentsgebäude eine größere Rolle der Religion in der neuen Verfassung.
An der Gegendemonstration der Laizisten beteiligten sich knapp 1000 Menschen.
En-Nahda Generalsekretär Hamadi Jebali versicherte vor französischen Tourismusmanagern, seine Partei sei keine religiöse Partei. Die En-Nahda-Bewegung hatte sich mit der Mitte-Links-Partei Kongress für die Republik (CPR) und der sozialdemokratischen Ettakatol (FTDL) auf die Bildung einer Übergangsregierung geeinigt.