E in zweiter LkW-Konvoi des russischen Zivilschutzes mit humanitären Hilfsgütern für die Kosovo-Serben ist am Samstag aus der Stadt Noginsk bei Moskau nach Serbien aufgebrochen.
“Um 6 Uhr ist der zweite LkW-Konvoi des 179. Zentrums des russischen Zivilschutzministeriums mit humanitären Hilfsgütern aus der Stadt Noginsk bei Moskau nach Serbien aufgebrochen”, sagte ein Vertreter des Zivilschutzes.
Die Fracht für die Kosovo-Serben besteht aus insgesamt 160 Tonnen Dieselgeneratoren, Öfen, Klappmöbeln, Haushaltsheizgeräten, Decken und Bettwäschen sowie Lebensmitteln.
Der erste Hilfsgüterkonvoi ist seit dem 07. Dezember unterwegs. Die 25 Lastwagen sollen 284 Tonnen Hilfsgüter in das Kosovo bringen. Das Eintreffen in Kosovska Mitrovica wird zum 12. Dezember erwartet.
Wie Russlands Zivilschutzministerium früher mitteilte, hatte ein russisches Transportflugzeug Il 76 im November die erste Partie mit 36 Tonnen Hilfsgütern für die Kosovo-Serben nach Niš gebracht. Das Rote Kreuz verteilte diese Güter unter den Bedürftigen.
Mehr als 20.000 Serben aus dem Kosovo hatten Anfang November die russische Staatsbürgerschaft beantragt. Damit wollten sie nach ihren Angaben den Schutz bekommen, den ihnen die serbische Staatsführung nicht sichern könne, hieß es.
Russland hat laut Außenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch die Anträge der Kosovo-Serben auf die russische Staatsbürgerschaft aus gesetzlichen Gründen abgelehnt, ihnen aber anderweitige Hilfe zugesagt.