F otograf Bob Gruen hat sie fast alle vor die Linse bekommen: er arbeitete mit vielen der größten Rock-Ikonen seiner Zeit.Von John Lennon, zum Beispiel, gelangen ihm ungewöhnlich intim anmutende Familienfotos. Kein Wunder: war er doch mit ihm befreundet.
Die Ausstellung mit dem Titel “Rock Seen” im Centro Cultural Borges in Buenos Aires zeigt 70 Photographien aus vier Jahrzehnten.
Bob Gruen: “Ich mag es einfach, die Leute zu inspirieren, raus zu gehen, ihren Träumen zu folgen. Rock-Fotograf zu werden, war nicht meine Absicht, es passierte eher zufällig, weil ich damals mit einer Band zusammen lebte. Die Menschen sollten offen sein, für Neues in ihrem Leben, neue Ideen und ich hoffe, sie da bestärken zu können, diesen Schritt zu gehen.”
Gruen wurde 1945 in New York geboren. Bob Dylan war der erste Popstar, den er fotografierte. John Lennon diente er in New York als persönlicher Lebenschronist. Auch David Bowie und Led Zeppelin bekam Bob Gruen vor die Linse.
Bob Gruen: “Für mich ist Rock and Roll die Freiheit, sich auszudrücken, sich laut auszudrücken. bis heute mag ich einfach Musik mit ner gewissen Message, Musik die inspiriert.”
John Lennon, zum Beispiel, nahm er zusammen mit Mick Jagger auf und mit Joko Ono und ihrem Sohn Sean. Eine seiner frühesten Arbeiten zeigt Tina Turner zusammen mit Ike Turner, noch bevor er mit anderen Bands auf Tour ging und sie ihre Solokarriere startete.
Weitere Künstler, die Gruen fotografierte, waren Debbie Harry, The Ramones, the New York Dolls, Patti Smith und The Clash.