D as iranische Atomprogramm hat nach russischen Angaben keine militärische Komponente. Dies sagte Vizeaußenminister Sergej Rjabkow am Freitag in Moskau.
Sichere Beweise für eine militärische Komponente in Irans Atomprogramm gebe es keine, betonte Rjabkow im Gespräch mit dem Nachrichtensender Rossija 24.
Die noch offenen Zweifel müssten auf dem Verhandlungswege ausgeräumt werden. Hierfür müsse Teheran mit der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA eng zusammenarbeiten. Rjabkow würdigte, dass der Iran – parallel zu den Routineninspektionen – im August zusätzliche internationale Inspekteure in eine ganze Reihe von “sensiblen” Atomanlagen eingeladen habe. “Wir sehen das als Zeichen der Verantwortung und des guten Willens an.”
Die Regierung in Teheran beteuert den friedlichen Charakter ihrer Atomaktivitäten. Der UN-Sicherheitsrat hat bereits mehrere Sanktionen verabschiedet, um den Iran zum Verzicht auf die Urananreicherung zu bewegen.