G eheimdienste Katars und anderer Staaten unternehmen laut inoffiziellen Angaben aus diplomatischen Kreisen Versuche, sog. “Rebellen” in Syrien mit Waffen zu versorgen und als Söldner auszubilden.
Katar habe bei der Planung von Waffenlieferungen aus Libyen über die Türkei an die sogenannte “Freie syrische Armee” eine führende Rolle gespielt, teilte ein Diplomat RIA Novosti mit. Zudem sei eine Finanzierung der Söldner durch den von der NATO kontrollierten sog. “libyschen Übergangsrat” geplant.
Die sog. “Freie syrische Armee” war vom ehemaligen Luftwaffenoffizier Riad Assad gebildet worden, der im Oktober politisches Asyl in der Türkei erhalten hatte und seitdem offenbar für ausländische Kräfte arbeitet.
Vor wenigen Tagen hatte das Außenministerium von Katar seine Landsleute aufgefordert, Syrien unverzüglich zu verlassen. Zuvor hatte Katar eingestanden, während des Bürgerkrieges in Libyen trotz des UN-Embargos die Aufständischen mit Waffen beliefert und sogar Soldaten in den Kampf gegen die Gaddafi-Truppen geschickt zu haben.
Syriens Präsident Assad begegnet den ausländischen Söldnern mit ebenfalls mit Gewalt. Die USA und die EU, aber auch die Arabische Liga verhängten Wirtschaftssanktionen gegen Syrien. Nach UN-Angaben sind bei den Auseinandersetzungen in Syrien bereits 4.000 Menschen getötet worden.