M exiko-Stadt – Der Jaguar ist vom Aussterben bedroht und aus vielen Regionen ist er bereits endgültig verschwunden. Einst streiften Jaguare durch alle Wälder Amerikas – vom Grand Canyon bis in die Argentinische Pampa. Das aber ist lange her. Heute sind die stolzen Katzen vom Aussterben bedroht. Die Gründe sind bekannt; Jagd und die Zerstörung ihres Lebensraums.
Das Washingtoner Artenschutzabkommen (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora- CITES) vom 03. März 1973 schützt den Jaguar und der Handel mit Jaguarfellen oder anderen Körperteilen steht unter hohen Strafen. Nur die Rettung des Regenwaldes kann das Aussterben des Jaguars verhindern.
Mit Kameras im Dschungel versuchen mexikanische Wissenschaftler nun herauszubekommen, wie viele Jaguare noch in ihrem Land leben.
Der Jaguar ist nach dem Löwen und dem Tiger die drittgrösste Raubkatze der Welt. Er kann mit Schwanz bis zu 2,5 Meter lang werden und erreicht ein Körpergewicht bis zu 110 Kilogramm.
Wie auch beim Leoparden kommt Melanismus – also komplett schwarze Tiere – häufig vor. Auch bei diesen Jaguaren kann man noch die fleckige Struktur aus der Nähe deutlich erkennen. Es werden etwas mehr dunkle als helle Individuen geboren.
Jaguare kommen heute zwischen Mexiko und Argentinien vor. In den USA starben sie in den 50-er Jahren des 20. Jahrhunderts restlos aus. Sein Lebensraum hat sich in den letzten Jahrzehnten durch die Abholzung des Regenwaldes um fast die Hälfte verkleinert.