D er angeschlagene japanische Elektronikkonzern Sony will einem Bericht der japanischen Zeitung Nikkei zufolge weltweit 10.000 Stellen streichen. Das wären sechs Prozent der Gesamtbelegschaft.
Und auch der Vorstand soll im Kampf gegen die Finanzprobleme zumindest ein wenig bluten: So sollen die sieben Vorstandsmitglieder auf den Bonus für das vergangene Jahr verzichten, heisst es.
Wie genau der Stellenabbau international ablaufen soll, ist unklar. Allerdings hatte der neue Konzernchef Kazuo Hirai bereits angekündigt, sich von Teilen der Chemieaktivitäten ebenso trennen zu wollen, wie teilweise vom Geschäft mit mittleren und kleinen LCD-Bildschirmen.
Gerade mit Fernsehern hat Sony derzeit grosse Probleme.
Für das eben abgelaufene Geschäftsjahr rechnet Sony mit einem Nettoverlust von mehr als zwei Milliarden Euro.
Es wäre das vierte Minusjahr in Folge.