Es muss nicht immer facebook sein

Neue soziale Netzwerke im Internet

- von Presseticker  -

P air verknüpft einsame Seelen, Family Leaf bringt Familien zusammen und mit Snapchat kann man Photos teilen. Wer sich sozial vernetzen will, mit Freunden, Familie, Geschäfts- oder potenziellen Lebenspartnern, findet in der virtuellen Welt ein Fülle von Angeboten.

Es muss nicht immer facebook sein. Benutzer, die kleine, selektive Bezugsgruppen vorziehen oder ganz einfach Wert legen auf Privatsphäre suchen Zuflucht bei der Konkurrenz.

In Kalifornien ist derzeit das mobile soziale Netzwerk Path angesagt. Die iPhone-Anwendung hat bereits 30 Millionen Nutzer. Entwickelt wurde die App von einer kleinen Start-Up-Firma in San Francisco.
Mit Path kann man Photos veröffentlichen und Statuskommentare hinterlassen. Genauso wie auf facebook, nur die Zahl der Kontakte ist eingeschränkt auf maximal 150, alle Daten sind privat. Path ist übrigens mit den grossen sozialen Netzwerken kompatibel.
Keine Alternative, sondern ein zusätzlicher Service, sagen die Entwickler.

Es muss nicht immer facebook sein

Noch radikaler ist das private Netzwerk nur für Zwei. Auf Pair chattet man mit seinem besten Kumpel, und niemand kann es sehen.

Die Kontrolle über die Privatsphäre ist das grosse Problem von facebook und seinen angeblich 500 Millionen aktiven Mitgliedern. In der Standardeinstellung sind fast alle Benutzerdaten öffentlich zugänglich und können vermarktet werden.

Ein Problem, das durchaus auch andere soziale Netzwerke treffen könnte. Kommerz und Privatsphäre sind in der digitalen Welt schwer vereinbar.

RF/euronews

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