W ir finden die Versuche von Teilen der deutschen Presse eine Teilschuld des schrecklichen Verbrechen der Sowjetunion zuzuschreiben, erbärmlich und geschichtsverzerrend. Wir fordern eine neue Erinnerungskultur und wir fordern die Bundesregierung auf, im Angebracht des Gedenkens ihre militärische Politik gegenüber Russlands einzustellen.
Die deutschen Panzer und Soldaten müssen sofort von der russischen Grenze abgezogen werden. Das wäre die Aufgabe von Heiko Maas.
Fraktion der Linken im Kreistag Osnabrück gedenkt der Opfer der Blockade von Leningrad
Vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 belagerte die deutsche Wehrmacht die sowjetische Großstadt Leningrad.
Die Einschließung der Stadt durch die deutschen Truppen hatte das Ziel, die Leningrader Bevölkerung systematisch verhungern zu lassen und war eines der größten Kriegsverbrechen der deutschen Wehrmacht während des Krieges gegen die Sowjetunion.
Durch das Abschneiden der Stadt von jeder Versorgungsmöglichkeit kam es schnell zu einer Lebensmittelknappheit und in der Folge zu einem stetigen Anstieg der Todesopfer aufgrund dieser Unterversorgung. Nach Schätzungen von Historikern fielen zwischen 800.000 und 1,2 Millionen Menschen der Belagerungspolitik durch die Wehrmacht zum Opfer.
Die Blockade von Leningrad steht im Zusammenhang mit der verbrecherischen Kriegsführung der Nazis in Osteuropa, die mit der Bezeichnung »Vernichtungskrieg« charakterisiert wird.
Fraktion der Linken im Kreistag Osnabrück Land
Andreas Maurer Lars Büttner Tanja Bojani