W enn Wahlen im imperialistischen Herrschaftsbereich etwas ändern würden, wären sie verboten. Durchkreuzen die frei gewählten Parlamentarier gar die Pläne des Imperiums – wie im Falle der Ukraine – werden sie von den Muster-Demokraten der westlichen Hegemonialmächte brachial erpresst (gleich ob von der EU- und-SPD-Grossklappe Schulz oder dem Oberspitzel Obama) und bekämpft.
Als gängige Methode des neuen Jahrhunderts wird stets ein blutiger Stellvertreter-Krieg (“Bürgerkrieg”) vom Zaun gebrochen, dessen Blutzoll die Afghanen, Georgier, Jugoslawen, Libyer, Syrer und – wenn es nicht anders geht – Ukrainer zahlen.
Wie dumm muss man sein, nicht zu begreifen was deren Zweck ist, wenn Merkels Rummel-Boxer und der Terroristenfreund McCain zusammen in Kiew auftauchen?
Blutspur der Marionetten
Der Gaukler und Lügner Gorbatschow hatte einst die UdSSR dem Imperium ausgeliefert, Jelzin ihre Wirtschaft den Kriminellen wie dem Bush-Freund Chodorkowski. Gorbatschow und Chodorkowski werden vom Imperium bis zum Erbrechen gehypt, Putin bekämpft.
Denn Putin konnte den Ausverkauf Russlands stoppen.
In der Ukraine wurden seltsame US-EU-Marionetten wie die verurteilte Wirtschaftskriminelle Timoschenko in den Fahrersitz gehievt. Als sie vom Volk in demokratischen Wahlen in die Wüste geschickt wurden und sich die Ukrainer einen Präsidenten mit Distanz zum Imperium wählten, der nicht auf der Payroll der US-hörigen EU stand, wurden die bekannten Register der “Freiheit” und “Demokratie” gezogen.
Natürlich ist die Wut beim über den Segen der EU getäuschten Plebejer gross, dass die Mehrzahl der Ukrainer nicht dem Westen folgt. Also auf die Barrikaden. Demokratie ist, wenn man tut, was die Total-Schnüffler, Drohen-Killer und Guantánamo-Machthaber in Washington wollen. So wie die Duckmäuser der Merkel-Gang
Verschwörungspraktiker auf dem Maidan
Wahlen und Parlamentsbeschlüsse sind in den Augen der selbsternannten West-Demokraten nur akzeptabel, wenn sie ihren Vorgaben, d. h. dem Mammon folgen.
Souveräne Entscheidungen der ukrainischen Eingeborenen werden nicht akzeptiert. So demokratisch sind Ashton, MCain und Nuland nun auch wieder nicht.
Wer sich da nicht alles in Kiew eingeschlichen hat! Von der undemokratischen Kunstfigur Ashton über McCain bis hin zum Merkel-und-Kohl-Kumpel Bertelsmann-Brok oder Mövenpick-Westerwelle der keine Hemmung hatte – gemeinsam mit Killary Clinton – anti-syrische Terroristen in Berlin zu verstecken und zu schulen.
Regimekritiker in der Ukraine werden vom Westen gefeiert, im eigenen Land werden sie als Verschwörungstheoretiker beschimpft.
Erpresser schiessen auch
Bleibt abzuwarten, ob in der Ukraine sich die EU-Show mit Feuerwasser und Perlen durchsetzt oder die nationale Souveränität und gesunder Menschenverstand.
Zwei Dinge stehen jedoch fest: Wer McCain zum Freund hat oder die EU/USA-Luftkrieger von Libyen, die Terroristenführer von Syrien oder die Drohen-Killer von Pakistan und Jemen, die rotzfrech etwas von Freiheit säuseln, kann nicht erwarten ernst genommen zu werden.
Und zweitens: Die anti-ukrainischen/anti-russischen Kräfte (euphemistische ARD-Phrase “pro-europäisch”) werden – wie alle Erpresser – mit keiner “Reform”, mit keinen Zugeständnissen zufrieden zu stellen sein.
Die ukrainische Regierung und das gewählte Parlament (unterschichtenkonforme Propaganda-Phrase “Janukowitsch”) könnte ihnen anbieten was immer sie wollen; für die USA-NATO-EU ist allein der Fall der Ukraine an den Westen das Kriegsziel.
Imperialismus ist die aggressivste Phase des Kapitalismus. Raymond Chandler glaubte noch Erpresser schiessen nicht; heute wissen wir, sie tun es.
Ergänzung:
Nach eigenen Angaben hat Klitschkos UDAR drei internationale Partner: Merkels CDU, IRI (international Republican Institute) und NDI (National Democratic Institute).
IRI (gehört zur NED) und NDI sind Einrichtungen der US-Regierung und von ihr bezahlt. (Budget im dreistelligen Millionen-$-Bereich).
Vorsitzende sind McCain und Madleine Albright, die der US-Aussenpolitik beim völkerrechtswidrigen Bombardement Jugoslawiens und dem herbeigelogenen Krieg gegen den Irak vorstand.
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→ Ukraine: Provokateure Feuer und Flamme für die imperiale EU, 22.01.2014