D as Jahressymposium der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften der Universität der Künste Berlin (UdK) trägt in diesem Jahr den Titel “Perception, Experience, Experiment, Knowledge – Objectivity and subjectivity in the arts and the scienes”.
Dieses reflektiert verschiedene Weisen, wie Wissen im künstlerischen Prozess produziert, geteilt, verteilt, verwischt, dekonstruiert oder revidiert wird.
Zu den verschiedenen Modi der Interaktion zwischen Künsten und Wissenschaften zählen das Aufnehmen von Wissen oder wissenschaftlichen Methoden, sowie die Generierung von Wissen durch die Künste. Die verflochtenen Konzepte von Objektivität und Subjektivität bestimmen dabei oft subtil oder explizit die Arbeit der gegenwärtigen Fellows der Graduiertenschule.
Da es das Ziel der Graduiertenschule ist, den Weg zwischen den Künsten und den Geistes- und Naturwissenschaften zu beschreiten, versammelt das Symposium Positionen von Spezialistinnen und Spezialisten aus diesen Feldern.
Das Jahressymposium stellt die Graduiertenschule als Rahmen dar, der den Austausch der verschiedenen Disziplinen ermöglicht – eine Bedingung für die künstlerischen Arbeiten.
Nach den einleitenden Worten von Renée Green und Peter L. Galison folgen die fünf Bereiche Wahrnehmung (I), Experiment (II), Recherche (III), Revisionen (IV) und Umkehrungen (V) sowie drei Lesungen, in denen die Fellows mit Wissenschaftlern ins Gespräch kommen, einen Vortrag halten oder eine Performance zeigen. Während des Symposiums präsentieren die fünfzehn Stipendiaten zudem ihre Projekte in Form von Konzerten, Archivmaterialien oder Arbeitsproben.
Mit: Michael Annoff, Alberto de Campo, Alice Creischer, Thomas Düllo, Anke Eckardt, Eric Ellingsen, Peter L. Galison, Renée Green, Jens Hauser, Stefan Hayn, Anke Hennig, Ulrike Hentschel, Paula Hildebrandt, Echo Ho, Birgit Hopfener, Stefan Hölscher, Anthony Iles, Valentina Karga, Rotraud Kern, Eva Könnemann, Juliane Laitzsch, Genoël Lilienstern, Yutaka Makino, Tanja Ostojic´, Hendrik Quast, Judith Raum, Bert Rebhandl, Martin Rennert, Gerhard Schultz, Klaus Spiess, Susanne Stemmler, Lucie Strecker, Lioudmila Voropai, Emma Wolukau–Wanambwa, Lukas Wegwerth, Dan Zahavi
PERCEPTION, EXPERIENCE, EXPERIMENT, KNOWLEDGE.
10. bis 12.Oktober 2013
Symposium & Ausstellung
Objectivity and subjectivity in the arts and the sciences – Graduale 13
Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften
Universität der Künste Berlin (UdK)
Einsteinufer 43
Berlin-Charlottenburg
Die Universität der Künste Berlin (UdK) ist weltweit eine der grössten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint.
An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden über 40 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten.
Von rund 4.000 Studierenden stammt etwa ein Fünftel aus dem Ausland. Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preussischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK).
Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Präsident ist seit Januar 2006 Prof. Martin Rennert. Mit mehr als 500 Veranstaltungen im Jahr trägt die UdK Berlin maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.