D er Konzern Kalaschnikow, in dem Kapazitäten der grössten Rüstungsbetriebe Russlands gebündelt werden, soll im Juli dieses Jahres gegründet werden. Das teilte Jelena Filatowa, Pressesprecherin des Maschinenbauwerks Ischewsk (Ischmasch/Teilrepublik Udmurtien), mit.
Der zum Staatskonzern gehörende Ischmasch wird im Juli in den Konzern Kalaschnikow umbenannt. Die Präsentation und die feierliche Eröffnung des neuen Konzerns sind für 19. September in Ischewsk und für 21. September in Moskau geplant, sagte sie.
Am Vortag hatte Russlands Vizeregierungschef Dmitri Rogosin mitgeteilt, dass zum Kalaschnikow-Konzern nicht nur Ischmasch und das Mechanische Werk Ischewsk (Ischmech), sondern auch andere grosse russische Rüstungsunternehmen gehören werden.
„Im Zuge der Sanierung der beiden Betriebe in Ischewsk werden auch andere Unternehmen einsteigen, die wir von der sowjetischen Rüstungsindustrie geerbt haben.“ Dabei nannte Rogosin Werke in Tula, Moskau, im Gebiet Kirow und einigen anderen Regionen.
Rogosin hatte im November vergangenen Jahres vorgeschlagen, den Kalaschnikow-Hersteller Ischmasch und den Maschinenbaubetrieb Ischmech zusammenzulegen. Im Dezember wurde Konstantin Bussygim zum Generaldirektor ernannt.